Blog von Wolfgang & Petra

Nun müssen wir uns langsam überlegen, was alles mit soll. 2 Koffer, ein Topcase und eine 50Liter Tasche sind jetzt nicht grad wenig.

Aber wir haben ja auch etwas mehr vor, als nur zum VDT zu fahren.

2 Tage in Frankfurt und nochmal 2 in Owingen am Bodensee.

Da muss man ja nicht immer im Mopped-Dress aufkreuzen.

Von der Route her werden wir bis nach Frankfurt einfach das Navi auf kurvenreiche Strecke stellen und dann mal schauen.

Von Frankfurt aus will ich eher rechts dran vorbei fahren, um nicht in den Drubbel des Flughafens zu kommen. Darum auch auf der Routenplanung dieser merkwürdige Rechtsdrall.

Als Ziel für den Montag steht Oberderdingen auf der Zielgraden. Dort ist eine Übernachtung im Gasthof „Zur Ölmühle“ reserviert.

Jetzt ist auch das neue Navi gekommen: Garmin Zumo 390LM. Nun kann die Routenplanung losgehen – hab ich gedacht. Aber hier muss gesagt werden, was mal im Varadero-Forum gesagt wurde: Es geht hier um Basecamp – eine der besten Offline Routenplanungssoftware auf dem Markt. Scheinbar bedeutet das, dass man sich auf Seiten des Herstellers keine Gedanken über die sogenannte Usability machen muss. Dafür gibt es ja entsprechende Foren im Internet, die einem helfen, die Software zu verstehen.
Also ganz ehrlich: Wer mal bei Google eine Route eingestellt hat und diese mal bisschen angepasst der weiß, wie einfach das zu machen ist. In Basecamp bedeutet das, dass man sich über besagte Foren informiert, wie die Software tickt. Denn die Bedienungsanleitung erklärt die einzelnen Befehle der Software – sagt aber nichts über die dahinter liegende Philosophie. Die muss man allerdings erst verstehen, damit sich problemlos mit der Software arbeiten lässt. OK – Schluss jetzt mit dem Exkurs – soll ja schließlich kein weiteres Garmin-Forum werden.

Die einzelnen Routenstücke nehmen nun schon Gestalt an. Das erste Teilstück geht also über Land von Ennepetal bis Frankfurt in den Neubaubereich Riedberg, Wir werden am Samstag (24.05.14) fahren, dann haben wir den kompletten Sonntag und montags geht es dann weiter in den Süden.

Genau genommen werden wir von Frankfurt weiter gen Oberderdingen fahren ins Gasthaus ‚Zur Ölmühle‘. Das ist so in etwa die Hälfte der Strecke und das Hotel sieht ganz nett aus – mal schauen wie’s ist. Am Dienstag dann auf zur letzten Etappe nach Überlingen am Bodensee. Dort wohnt die ehemalige Arbeitskollegin.

Jetzt müssen die Touren noch bisken im Detail geplant werden, dann ist zumindest der Hinweg ‚in trockenen Tüchern‘.

Nachdem das letzte VDT bei uns ‚um’s Eck‘ stattgefunden hat, sollte es dieses Jahr ins Dreiländereck nach Bad Säckingen gehen. Der Zeitpunkt ist wie immer über Christi Himmelfahrt – neudeutsch ‚Vattertag‘ genannt. Anreise also am Donnerstag, 29.05.2014. Viele weitere Informationen gibt es auf den Seiten der IG-Grenzgänger – wen es interessiert, einfach mal nachsehen 🙂

Von Ennepetal aus rechnet Mister Google immer über 550KM für die Strecke, beim Vermeiden von Autobahnen geht es auch gerne Richtung 600KM.
Also ist klar, dass wir das nicht an einem Tag durchziehen wollen. Ich denke, wir werden erst die Tochter in Frankfurt besuchen. Danach gehts dann weiter zur ehemaligen Arbeitskollegin an den Bodensee. Das hatten wir schon letztes Jahr grob ins Auge gefasst.

Von dort ist es dann nicht mehr weit bis Bad Säckingen.
Soweit mal die ‚grobe Richtung‘.

Das mussten wir ja gestern auch noch machen: Eine Tour auswählen, die wir heute fahren werden. Das erste, was ich vermisste, ist eine Klassifizierung – also ob es eher eine schnelle oder gemütliche Tour ist. Wie der Tourguide (Douwe) uns erklärte, ist das auch nicht notwendig, da derzeit ein Blitz-Tournier unter den Polizisten ausgetragen wird…
Auf jeden Fall hat sich schon einmal der Parkplatz vor unserem Haus gefüllt, als wir morgens zum Frühstück gehen:

Das Frühstück selbst war vom feinsten. Nicht etwa, weil ich Rührei und Speck bis zum Abwinken essen konnte – nein, es war wirklich alles dabei: Vom Körnerbrötchen über Müßli bis hin zu Lachs, Quark und Obst. Super!

Gegen 9:15 Uhr trudelte dann unsere Truppe in der markierten Treffpunkt-Box ein. Wir fahren heute Richtung Kassel zum Herkules! Vorher noch ein paar Worte zur Fahrweise in der Gruppe – und schon geht’s los.

Nach kurzer Zeit die erste Pause. Einfach mal hören, was jeder so zu sagen hat, ob die Fahrweise OK ist und dergl. mehr.

Am Herkules angekommen, wurde selbiger natürlich erstmal bestaunt und entsprechend Fotografiert…

Sodele – jetzt aber ab zum Mittagessen – zumindest eine Kleinigkeit – haben wir gedacht…
Nachdem wir uns ein schönes Plätzchen ergattert hatten, bin ich dann mal als ‚Aufpasser‘ geblieben, während der Rest der Truppe sich in das Restaurant begeben hat zum bestellen.
Obwohl Petra eine der Ersten war und auch nur 2 Cola haben wollte, dauerte es doch gut 15-20 Minuten, bis – nein, nicht Petra, sondern andere Teilnehmer zurück kamen. Statt Essen mit viel Gesprächsstoff dabei. Der Service muss wohl extrem schlecht sein: Langes Warten da unkoordiniertes Herumlaufen des Personals zum Trainingsprogramm gehörte. Warmes Essen konnte man garnicht mehr bestellen – schließlich war es 14 Uhr und man erwartete eine Hochzeitsgruppe. Janee – is klar. Irgendwann kam dann auch Petra mit unserer Cola und wir haben einfach die Aussicht genossen – und gefastet.

Ohne uns lange aufzuhalten haben wir uns dann auf die Rückfahrt gemacht.
Die Tour war einfach super – nicht zuletzt durch die homogene Gruppe. Niemend dabei, der beim Überholen ‚rumzickte‘ oder sein Mopped um die Kurve getragen hat. Auch wenn Achim, unser ‚Lumpensammler‘, da sicher anderer Meinung ist – ich fuhr schließlich vor ihm her 🙂

Abends dann ein Grillbuffet, dass draußen aufgebaut war. Wir hatten uns leider schon umgezogen -von der Temperatur wären wir in der Mopped Montur besser aufgehoben.
Naja, was soll’s. Noch ein paar Biechen gezischt, neue Menschen kennen gelernt und schon ist der Freitag auch schon wieder vorbei.

Gut’s N’ächtle

P.S.: Und irgendwann viel uns dann auch ein, dass ich ja heute Geburtstag habe. Sachen gibbet..

Da wir es ja nicht so weit haben, schau ich noch auf das Regenradar um ggf. eine etwas grössere Lücke zu finden, in der wir uns auf den Weg machen können.
Gegen viertel nach 11 sind wir dann los. Irgendwo zwischen Kirspe und Meinerzhagen gab’s dann zwar einen Schauer, der war dann allerdings auch schnell vorbei.
Nach Attendorn war es dann wieder trocken – und blieb es auch bis ans Ziel.

Das Ziel selbst ist Altastenberg im Hochsauerlandkreis.

Hier treffen sich dieses Jahr die Varaderofahrer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland, wie z.B. Jerry, der Fotograf dieses Bildes aus Luxemburg.

‚Man‘ ist zwar nicht großartig organisiert, doch alle sind im Deutschen Honda Varadero Board angemeldet – oder kennen jemanden, der es ist 😉

Das es primär nicht um die Maschine selbst geht ist daran zu sehen, dass derweil eine große Anzahl Moppedfahrer dabei ist, die auch andere Marken fahren. Von der unvermeidlichen BMW GS, Triumph, Guzzi usw. Man kennt sich halt von früheren Treffen oder dem Stammtisch und bleibt auch dabei, selbst wenn die Marke gewechselt wird.

Aber zurück nach Altastenberg. So, im Ort simmer, nun müssen wir nur noch das Hotel finden. Irgendwie hat das Navi nicht mehr so rechte Lust und führt uns in die Nähe von Waldwegen…nee, so wollen wir das nicht.

Aber da seh ich auch schon 2 andere Varaderos – flux dahinter gehängt und schwups sind wir auch da.

‚Unser‘ Sporthotel Kirchmeier.

Da bis auf die Touren alles vom Hotel organisiert war, gehen wir also zunächst an die Rezeption uns anmelden – ist ja wichtig, wo man sein müdes Haupt später mal betten wir.

Anschließend zurück zum Bierwagen.
Abends gab es im Hotelrestaurant ein Buffet mit vielen Leckereien.

Topcase Tasche ist schon fertig

Grad wird mal wieder gepackt. Diesmal allerdings in die Taschen, die anschließend in die Koffer am Moped kommen – es geht zum VDT nach Winterberg/Altastenberg.

Morgen ist Anreise. Es kommen Varaderofahrer aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland z.B. Luxemburg. Diese Treffen finden einmal im Jahr statt – immer in einem anderen Teil Deutschlands.

Viel muss man für 3 Nächte zwar nicht mitnehmen – allerdings sind die Koffer schon klein und das Wetter bricht schon wieder. Also es bricht von der Temperatur her ein und es wird runter auf 12 – 15 Grad gehen.

So – nun noch ein Becher Wein…dann kann es eigentlich losgehen.