Blog von Wolfgang & Petra

Trotz Kirche sind wir heute erst um 10:30 Uhr losgekommen. Bis Lyon war es uns dann doch zu weit, so dass wir vor hatten, bei Burg in Presse zu übernachten. So ca 50 km vorher haben wir noch mal nach stell oder Campingplätzen geschaut, und fanden dann auch einen von der Gruppe yellow people. Die kannten wir schon von Portugal, so dass wir dort ein gutes Gefühl haben konnten. Leider stellte sich vor Ort heraus, dass der Platz noch für ca 14 Tage geschlossen ist. Stattdessen sind wir dann etwas weitergefahren und fanden einen reinen Stellplatz in dem kleinen Ort Sand amor. Auch wenn vieles auf den ersten Blick renovierungsbedürftig aussah, hatte dieser kleine Ort doch einen gewissen Charme. Beim Versuch etwas zu essen zu bekommen, sind wir dann in einem Café gelandet, was äußerst interessant war. Zu unserem Glück war der Sohn der Inhaberin gerade auf Besuch. Er konnte nämlich Englisch, da er in London wohnt und dort ein Hotel managed. Just im Moment war er auf Besuch bei seinen Eltern. So haben wir uns angeregt unterhalten können, da seine Mutter weder deutsch noch englisch sprach, und wir leider auch kein Französisch. Wir erfuhren viele interessante Details, die den Ort in einem ganz anderen Licht erscheinen ließen. Auch das Essen war üppig und gut, so dass wir anschließend ins Bett gefallen sind. Durch das leichte Trommeln des Regens auf dem Dach sind wir dann auch prompt eingeschlafen. Na dann, guts Nächtle.

Guten Morgen. Es ist der zweite Tag und wir haben sehr gut an einer Parkbucht der kaiser-friedrich-promenade übernachtet. Nach den ersten mobility Übungen im Bett, wird jetzt unser heißes Wasser warm gemacht, und wir starten langsam in den Tag.
Der Wetterbericht sagt es seien 5 Grad, gefühlt zwei Grad!. Trotzdem haben wir super geschlafen, weil wir uns unsere Bademäntel angezogen hatten. Die Überlegung war, dass wir für drei vier Übernachtungen, die wir in dieser kühlen europäischen Gegend haben, nicht extra die dicke Felldecke mitnehmen, die uns dann die restlichen Wochen irgendwo im Weg herum liegt.
Die Fahrt nach Freiburg war dann zum Glück unspektakulär.
Über park for night haben wir einen Stellplatz gefunden, der nur 5 Minuten von der Altstadt entfernt liegt.
Auf dem Weg zur Altstadt sind wir praktisch in ein Extrablatt hineingefallen. Hier haben wir dann erst einmal ein kühles Bier getrunken.
Nun ging es ab in die Altstadt, die sehr hübsch aussieht mit vielen alten Gebäuden. Viele Geschäfte sind sehr modern eingerichtet und haben als Zielpublikum offensichtlich die Studenten im Visier. Uns gefiel das alles sehr gut, auch wenn wir nicht mehr studieren.
Daheim im Wagen haben wir dann noch eine Kleinigkeit gegessen und schon war der Tag auch wieder vorbei. Mal schauen wo wir morgen übernachten werden.

Endlich ist es soweit – wir starten Richtung Spanien.

Vorgestern hatten wir noch die letzte Maschine gewaschen, da der Wetterbericht etwas Sonne vorher sagte, so dass wir sie auf der Terrasse trocknen können. Um 10 Uhr soll es losgehen. Das Reißen wir natürlich wieder in unserer altbekannten Manier, so dass wir erst 10:30 Uhr loskommen.

Natürlich müssen wir, wenn wir über die 51 Richtung Süden starten, an unserem Hofladen vorbei. Und schon purzelte etwas Leberkäse und natürlich auch die Frikadellen in unsere Einkaufstasche. Das soll später unser Frühstück werden. Natürlich ohne Leberkäse. Wir fahren über die 33, dann ein kleines Stück die 44 Richtung Kassel, und dann geht es ab über Landstraße nach Süden, bis wir bei Gießen wieder auf die 45 treffen. Die ist ja bekanntlich bei Lüdenscheid komplett gesperrt und die Umleitung wollten wir uns nicht antun. Am Gambacher Kreuz fahren wir dann auf die A5, ca. 30 km, dann auf die 661 bevor es auf die Abfahrt nach Bad Homburg geht.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch den Park, sind wir dann beim Griechen eingekehrt und hatten ein sehr leckeres Abendessen. Dann kamen wir doch tatsächlich noch in den Genuss eines halbstündig dauernden Stromausfalls. Babette sagte noch, dass sie so etwas noch nie erlebt hat…naja, es reicht also, wenn wir zu Besuch kommen. Gegen 22 Uhr haben wir uns dann auf den Weg zu Herrn Hartmann gemacht. Dort dann noch einen kleinen Absacker. Der Temperatur entsprechend handelte es sich hier natürlich um einen Glühwein. Nun wird es Zeit schlafen zu gehen, bei 6 Grad Außentemperatur darf ich natürlich nicht vergessen, die Heizung auf Stufe 1 mitlaufen zu lassen. Guts Nächtle