Ja genau – heute ist mal ganz doof. Das fängt schon mit dem Wetter an und geht dann auch auf meine Gesundheit über. Am Vormittag war es doch länger am Regnen, so dass wir erst nachmittags wieder an den Strand konnten. So richtig viel gibt es an solchen Tagen dann doch nicht zu sehen, aber bisken schon, bevor es abends dann ein lecker Essen gab. Ich musste mich dann doch schon hinhauen, während Petra sich den Sonnenuntergang anschaute…und fotografierte. Auch das gibt es hier nun zu sehen – viel Spaß dabei.
4.9.2019
3.9.2019
Shoppen in Den Burg
Heute machen wir uns mal auf zur „Inselhauptstadt“ Den Burg. Da auch heute wieder sehr starker Wind unterwegs ist, beschließen wir, mit Herrn Johann zu fahren. Die Stadt ist über 600 Jahre alt und entsprechend hübsche Häuschen finden wir vor. Der Parkplatz Parkeerplaats Waalderstraat bringt uns schon nah an das Zentrum. Aber ein Stück gehen wir noch die Waalderstraat entlang bis zur Fußgängerzone. Da wir mehr gebummelt als fotografiert haben, hier nur ein paar Bilder – und das war dann auch schon dieser Tag.
2.9.2019
Am Leuchtturm
Nun mussten wir doch mal endlich auf den Leuchtturm rauf. Auch heute war nochmal richtig gutes Wetter und es ging mit Sonnenschein los. Angeblich sollte es montags immer etwas leerer sein, als an anderen Tagen in der Woche – war auch OK. Hier wird man wohl nur im tiefen Winter alleine sein.
Interessant ist, dass der Leuchtturm doppelwandig ist. Der erste Turm wurde im Krieg sehr stark beschädigt. Anstatt die Reste komplett abzureißen, wurde der neue Leuchtturm um die alten Reste herum gebaut. Daher gibt es einen schmalen Gang, praktisch als Rundgang, zwischen der Innen- und Außenwand. So kann man auf der Innenwand noch die Einschusslöcher aus dem Krieg sehen, da sie nie ausgebessert wurden. Der Ausblick war natürlich sehr schön!
Ja – und dann war da ja noch der Qualm. Er kam von der gegenüberliegenden Insel. Vorher war uns schon aufgefallen, dass 2 Düsenjäger in der Luft sind, die scheinbar immer so die gleichen Kreise fliegen. Zunächst dachten wir uns nichts dabei – hier haben sie halt noch Flugzeuge vom Militär, die auch funktionieren – schön. Und dann stellten wir fest, dass die Flieger über der Insel bzw. über dem Brand kreisten. Aber da ich den Fotoapparat nicht dabei hatte, konnten wir auch nicht sehen, was denn da wohl los ist. Viel später kam des Rätsels Lösung: Das Gebiet ist ein Übungsgebiet der Luftwaffe. Dort wurde beim Zielschießen jedoch das Ziel weiträumig verfehlt und stattdessen die Dünen getroffen. Auch hier ist natürlich alles sehr trocken und so fing die Böschung sofort Feuer.
1.9.2019
De Cocksdorp
Heute sind wir mal nach De Cocksdorp gegangen. Schön an der Küste lang und anschließend kleines Päusken im Ort. Auf dem Rückweg war dann Ebbe – und wir hielten nochmal beim Strandpavillon Kaap Noord. Sonst war heute nichts weiter außer – Urlaub.
31.8.2019
Strand bis zum Abwinken
Heute also der erste Tag. Zunächst kurz aus dem Bett gehupft um aus einer Kiste an der Rezeption die bestellten Brötchen zu holen. Gehört mit zur Anmeldung, dass man einen Zettel bekommt auf dem man für eine Woche Brötchen bestellt. Diese werden dann morgens in besagte Kiste gelegt und jeder kann sich daraus bedienen – also wer auch welche bestellt hat. Die sind ja dann auch schon bezahlt.
Trotzdem hatten wir einen Morgen mal keine Brötchen – war wohl jemand auf der Durchreise und braucht noch Proviant – tja, so ist das manchmal.
Wir konnte schon auf der Terasse frühstücken und haben es uns richtig gut gehen lassen. Hatten auch noch Besuch bekommen, der war aber bisken scheu.
Vom Wetter her sollte dieser Samstag der beste Tag sein, daher haben wir ihn auch so lange es ging am Strand verbracht. Hier erstmal ein Foto, dass dem Titel Rechnung trägt – Strand bis zum Abwinken.
Wir sind einmal um den Nord-Zipfel gegangen. Füße im Wasser, Sonnenschein – einfach herrlich. Und natürlich immer der Leuchtturm in Sichtweite.
Dann viel uns noch ein Phänomen auf – im ablaufenden Wasser schwammen irgendwelche schwarzen Pünktchen mit. Waren keine Pünktchen – waren sowas wie kleine Krabben mit Eigenheim auf dem Rücken. Sehr interessant – aber seht selbst. Hier sind ein paar Bilder vom Tage.
Hier noch ein paar Bilder im Hochformat – sind irgendwie immer schlecht einzubinden. Aber diese Muster, die das ablaufende Wasser so erzeugt sehen schon interessant aus.
Auf einem der obigen Bilder sind schon diese schwarzen Stippen zu sehen. Hier begleiten wir mal einen dieser Stippen auf dem Weg zum Meer.
Und dann hat Petra noch den Spruch des Tages gefunden, der aber auch sowas von zutreffend war
30.8.2019
Kurze Auszeit auf der Insel Texel
Es ist immer gut, noch etwas Urlaub zu haben, auch wenn immer mal wieder gesagt wird, ich hätte viel mehr Tage als andere.
So haben wir uns 1 Woche zum Anfang September gegönnt. Ursprünglich war so MäckPomm in die nähere Auswahl gekommen. Doch dann schwärmte eine Kollegin von Texel. Ihre Eltern waren dort und sie besuchte sie auf einen kurzen Besuch über ein Wochenende. So dachten wir – warum eigentlich nicht.
Schnell war von Freitag, 30.08.2019 bis Freitag, 6.09.2019 eine Woche gebucht. Und zwar im „Dune Park and Camping Robbenjager“.
Puh…und das erste Mal davon profitiert, dass wir so alt sind: 65 Euro preiswerter für Ü55. Muss man sich aber auch erstmal dran gewöhnen, ich sag’s Euch.
Also – das Chalet Newport 22 sollte es sein. Hier auf dem Bild ist es beim roten Pfeil zu sehen. Die grüne Umrandung zeigt die eigene Terrasse. Dort war morgens, zumindest zu dieser Jahreszeit, die Sonne, sodass wir entspannt frühstücken konnten – wenn auch nicht jeden Tag, da auch die Sonne mal woanders zum Einsatz gerufen wurde…
Auf jeden Fall können wir dieses Chalet jedem nur wärmstens empfehlen! Obwohl ich unsicher war, da ja direkt der Weg vorbei geht und gegenüber die sanitären Anlagen sind. Aber es kann aufgrund der Hecke keiner direkt auf die Terrasse schauen, wie es bei den anderen Chalets so der Fall ist.
Als Reiseroute wurde sowohl von Maps als auch von unserem Garmin eine Route über Amsterdam vorgeschlagen, janee – is klar…freitags…super Idee. Also flugs eine eigene Route erstellt, bei der man auch ‚übers Wasser‘ fahren musste – sehr spannend, wie es so in Echt aussieht.
Ui – ca. 4,5 Stunden, dann noch ca. +25 Minuten je nachdem, wann wir die Fähre erwischen (fährt alle 30 Minuten zu dieser Zeit) sowie nochmals so ca. 40 Minuten, da wir unterwegs noch bisken Frühstücken wollten. Aber was soll’s – haben ja Urlaub!
Also – Freitag, 30.August 2019, gegen 8 Uhr – es geht los. Herr Johann ist gepackt und hat hinten noch Rosi und mein Fahrrad (nein, es hat immer noch keinen Namen!) auf dem Träger.
Nachdem wir dann zwischendurch bei einem goldenen Doppelbogen ein Frühstück hatten, waren wir gegen 12 Uhr so ziemlich auf der Hälfe der ‚Wasser Straße“ angekommen. Dort gibt es ein kleines Restaurant „Roadhouse Checkpoint Charlie“.
Von hier dauerte es nochmal 1,5 Stunden, bis wir ‚unsere‘ Fähre das erste Mal zu sehen bekamen.
Die Überfahrt selbst ging sehr schnell – kaum 20 Minuten später sahen wir schon den Anleger auf der Insel Texel – nun waren wir angekommen!!
Einmal drüben angekommen brauchte es nur noch ne halbe Stunde, bis wir oben im Norden der insel angekommen sind – und da sahe wir auch schon das Schild
Jetzt mussten wir uns erstmal unsere Unterkunft anschauen. Und sie erfüllt alle unsere Erwartungen. Komplett eingerichtet, schöne Holzmöbel. Schönes Badezimmer und ein Bett mit guten Kissen – und ein Schwebetürenschrank ist auch dabei. Zwar brauchten wir kein Kinderzimmer, aber da konnten wir unsere Koffer und Taschen unterbringen.
Neben dem Fernseher stand noch ein Tablett, mit dem man alle wichtigen Informationen sowie lohnenswerte Ziele auf der Insel nachsehen konnte. Na und dann auf dem Esstisch – eine Begrüßungskarte, handgeschrieben!, sowie eine Tüte Chips und einen Likör – beides Texel Produkte. Na so etwas haben wir bisher nicht erlebt!
Schnelles Auspacken war angesagt, damit wir sofort an den Strand konnten. Naja – ganz so schnell dann doch nicht, da wir uns im Restaurant, das zum Platz gehört, erst mal ein Willkommensbier genehmigen mussten.
Aber dann ging es sofort weiter – immer Richtung Leuchtturm und dann links daran vorbei 🙂
Und dann konnten wir auch noch zusehen, wie die Flut kam…
Und damit ist dann tatsächlich schon der erste Tag vorbei und es ging müde ab ins Bett – t’schüss bis morgen 🙂