Blog von Wolfgang & Petra

23.2.2019

Abschied nehmen

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 22:22
Ein letztes mal in Puerto Naos

Nach der Besichtigung der Vulkan Höhle sind wir gestern noch ein letztes mal an den Strand von Puerto Naos gefahren. Da der Flieger heute nach 12 Uhr geht, konnten wir uns auch Zeit lassen, was das Packen angeht. Immer ein beliebtes Thema bei uns, da es trotz viel Spielraum zum Ende hin doch immer wieder eng wird. Diesmal nicht – das relaxte Urlaubsgefühl konnten wir auch hier einsetzen und haben entsprechend gemütlich alle Sachen wieder zusammen gesammelt.
Mittwoch waren wir ja in El Molino, sind dabei schon am Flughafen vorbei gekommen und wussten somit schon, wo wir rein mussten, um den Mietwagen wieder zurück zu geben. Von daher war auch das sehr entspannt, ein Mitarbeiter erwartete uns schon, nahem uns das gezogene Parkticket ab und meinte, wir sollen den Wagen irgendwo hinstellen – wo halt Platz ist.


Tja – da standen wir also neben unserem tapferen, kleinen Panda und mussten ja dann doch noch ein Foto machen. Treu und brav hat er uns durch alle Schlaglöcher gefahren, an die selbst Fiat bei der Konstruktion im Leben nicht gedacht hat.
Beim Check in wurde man in Petras Handtasche noch fündig in Form eines Kreuzschlitzschraubendrehers. Ein absolutes No-Go! Ansonsten noch bisken was getrunken und dann ging es auch schon pünktlich in den Flieger.
Gut 20 Minuten eher als geplant landeten wir dann in Düsseldorf, was uns eine S-Bahn eher nach Hause brachte.
So ist der Urlaub in La Palma in 2019 wieder eine schöne Erinnerung mehr. Auch sehr positiv, dass die ganze Fahrerei über die diversen Beförderungsmittel: Taxi, Bus, S-Bahn, Flieger und Mietwagen, alle so problemlos funktioniert haben.
Sicherlich sind wir nicht das letzte Mal auf dieser Insel gewesen.

Pünktlich zum Sonnenuntergang in Düsseldorf gelandet

22.2.2019

Vulkanröhre Cueva de Las Palomas

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 23:19

Heute war es also soweit. 9:30 Uhr waren wir pünktlich an der verabredeten Stelle der Anlage. Daneben tauchte dann auch schon ein 4er Trupp junger Erwachsener auf, die beiläufig fragten, ob es hier wohl irgendwo so ein Röhre gäbe. Jaja, die Informationspolitik, was dieses Naturdenkmal angeht, ist doch etwas restriktiv.

Kaum ein Pärchen später kam dann auch unser Guide Steven. Nach den ersten Sätzen musste Petra mal eben nachfragen, wo er denn wohl her komme. Und richtig, aus Antwerpen. Lebt aber schon diverse Jahrzehnte auf den Kanaren, immer mal wieder auf einer anderen Insel.

Dann verteilte er Helme mit Lampen, erklärte auch, wie man die Helme richtig aufsetzt. Wenn es trotzdem ein Problem gab, dann half er auch sofort. Manchmal passt ja so ein Kopf nicht einfach so in einen Standardhelm…

Schon beim Gang über das Lavafeld dem Eingang entgegen blieben wir immer wieder stehen, weil es interessante Dinge zu erklären gab.
Zum Beispiel stehen sehr viele Sträucher Sauerampfer herum. Die Vermutung ist, dass die Samen über den angelieferten Beton bzw. Den darin enthaltenen Sand hier gelandet sind.
Damit an den Stellen, wo nunmal der Weg gebaut wurde, nicht der nackte Beton zu sehen ist, wurden hier natürlich überall Schlackenlava Steine verteilt. Aber – so langsam kommt der Beton wieder zum Vorschein. Er nannte das ´TouristErosion´. Jeder, der hier spazieren geht, steckt sich halt mal einen Stein ein…ist natürlich verboten.

Und so gäbe es noch jede Menge zu erzählen, von einer VIP Veranstaltung zur Einweihung, obwohl das eigentliche Besucherzentrum immer noch nicht fertig ist, oder der Kirchengemeinde, deren Kirche eigentlich genau im Fluss des Lavastroms steht und nur durch einen Akt des gemeinsamen Betens die Richtung änderte – Gott sei Dank! (Der Tag ist übrigens jetzt ein Feiertag im Ort).

Ach ja – dieser Lavastrom überdeckte das Land im Jahr 1949. Dabei entstand diese Höhle mit fast fünfhundert Metern Länge, drei Metern Breite und einer variablen Höhe zwischen 1-6 Metern. Und nun wurde es Zeit, dass wir in der Erde verschwanden.

Tja – hier unten war es erstmal dunkel. Und bisken rutschig, da der Weg übersät mit besagter Schlacken Lava ist. Es wurde erklärt, wie sich über unterschiedliche Abkühlphasen teilweise mehrere Ebenen im Lavastrom bilden, die dann auch noch unterschiedlich schnell so vor sich hin strömen.

Das hat dann neben den unterschiedlichen Lava Formen (Schlacken, Kissen, Strick…) auch zur Folge, dass sich ein Dach auf einen Lavakanal bildet und dabei eine Röhre entsteht. So, wie es hier geschehen ist.

Dann konnten wir teilweise an den Wänden etwas sehen, dass aussah wie eine Flechte. Das sind jedoch ganz kleine Salzverästelungen, die sehr empfindlich sind und schon fast durch blosses Angucken kaputt gehen. Urplötzlich tauchte auch eine Taubenfeder auf! Ja, die Viecher bauen sich hier unten sogar Nester! Und man lässt sie, und das find ich ja noch viel – tja, merkwürdiger.

Die Wurzel in der Höhle

Und schon sahen wir das nächst merkwürdige Phänomen: Eine Wurzel! Ja, hier kommen wieder diese Sauerampfer Sträucher ins Spiel: Ihre Wurzeln gehen locker 5-7 Meter in die Erde um nach Wasser zu suchen. Und dabei kreuzen sie eben auch diese Höhle. Und so geht es weiter mit Informationen über kleine Gasexplosionen, die an den Wänden Spuren hinterlassen haben.

Hier hat mal eine Gasblase durch die Lava gepupst

Oder erstarrte Tropfen an der Decke, die wie Stalagniten aussehen aber eben keine sind.

Sieht wie ein Pilz Befall aus, sind aber kristallisierte Strukturen

Die 400 Meter waren gefühlt ratz fatz um. Am Ende wurde dann der Notausgang geöffnet, um kurz Luft zu schnappen, denn zurück ging es den gleichen Weg. Die letzten ca. 100 Meter der 500 Meter langen Höhle gehören übrigens zur Tour2, die einen etwas höheren Schwierigkeitsgrad hat. So mit Suhlen am Boden und Krabbeln durch Löcher, die kleiner als man selbst ist – so´n Zeugs halt.

Der Notausgang zum frische Luft schnappen

Zurück ging es dann etwas schneller und wir hatten auch bald wieder die Oberfläche erreicht.
Auf jeden Fall mal eine empfehlenswerte Tour mit viel Wissen – beispielsweise gibt es pro Tag mindestens 1 Erdbeben im Bereich der Kanaren.

21.2.2019

Auszeit in Puerto Naos

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 19:35

Heute mal die Sonne am Strand von Puerto Naos genossen. Dann haben wir auch einmal endlich gesehen, dass der ´Baucontainer´, an dem gross Tourist Info steht, tatsächlich besetzt ist. Man muss halt nur zur richtigen Zeit kommen, was bekanntermassen bei uns nicht immer so einfach ist…

Da haben wir dann mal nachgefragt, wie das mit dieser Vulkan-Röhre ist und einer Besichtigung oder Führung. Überhaupt kein Problem. Die Dame drückt uns einen Flyer in die Hand und meint, man muss nur da anrufen. Fertig. Ob noch etwas wäre? Ähm…danke, nein.

Dolle Sache so eine Tourist Info. Wir also ab in den nächsten Laden, ein Bierchen bestellt und da angerufen. Und schon haben wir einen Termin für morgen, 9:30 Uhr. Die Uhrzeit ist auch so das Einzige, was hierbei kritisch ist. So sagen wir dann gut’s Nächtle, ihr lieben😊😎

Nein, wir sind nicht Fahrrad gefahren, aber geiles Motiv🤘
… Eis bis zum Abwinken… und gut👍😋😋

20.2.2019

Geschichte Ver-Tont

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 22:59

Heute haben wir nach der gestrigen Anstrengung wieder eine kleine Pause eingelegt. Da wir letztens den Beitrag ¨Wunderschön¨ über La Palma gesehen haben wussten wir, dass wir auf der Ostseite noch eine Keramik Werkstatt besuchen sollten.

El Molino. Auch diese Keramik Werkstatt macht alles in Handarbeit und benutzt dazu auch die alten Hilfsmittel und Werkzeuge. Das Besondere hier ist:


Die Schalen, die hier hergestellt werden, sind exakte Repliken der uralten, gefundenen Relikte der Ureinwohner. Sie entsprechen in Höhe, Durchmesser, Profil und eben auch bei den Mustern den genauen Vorbildern aus der Vergangenheit. Dazu werden die Muster vom Original auf ein Stück Papier übertragen – ganz einfach indem ein Bleistift über das Papier riffelt, welches auf der Originalschale aufgelegt ist. Auf einem Bild kann man sehen, wie grad Petra gezeigt wird, von welchem Plan das Muster auf der Schale gekommen ist.

Mit kleinen Holzstäbchen werden solche Muster in den Ton gedrückt

Da es in bei den Ureinwohnern noch keine Scheibe gab, auf der getöpfert wurde, findet man auch hier in der Werkstatt keine Töpferscheibe. Alles wird, wie damals auch, in Aufbautechnik hergestellt.

Das Muster der Schale stammt vom Plan, der dort zu sehen ist. Nachdem also das Muster von den Original Funden auf das Papier übertragen wurde, erfolgt danach das Übertragen auf den Ton der neuen Schale

Sehr interessant! Wir haben uns dann auch für eine kleinere Schale entschieden und hoffen, dass diese heile in Deutschland ankommt.

Die Hilfsmittel, mit denen die Schalen entstehen
Hier wird der Ton gewaschen und getrocknet, bevor er verarbeitet werden kann

19.2.2019

Von Los Brecitos durch die Caldera de Taburiente

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 22:22

Heute also mal der Versuch einer etwas längeren Wandertour.Wie immer ist Vorbereitung alles. So habe ich mir kurzfristig noch so eine GPX App auf das Handy geladen, da der Verlag die ganzen Touren auch als Tracks zur Verfügung stellt. Was auch gut war!
Ausgangspunkt ist das Bachbett des Barranco de las Angustias bzw. ein dort gelegener Parkplatz. Liegt grob gesagt noerdlich von Los Llanos. Von da aus geht dann ein Taxi-Transfer bis zum Startpunkt der ca. 13 Km langen Wanderung. Im Grunde rund 1000Meter Höhenunterschied im Abstieg und ca. 200 im Aufstieg.

Die Sammeltaxis fuhren über eine Strasse nach oben, bei der man schwindelig werden konnte. Und das, obwohl sie wirklich sehr gesittet fuhren.Oben angekommen erfolgte zunächst mal eine Zeit der Orientierung. Sehr viel Deutschländer um uns herum…

Ja, und dann ging es los. Das erste Drittel recht genütlich über mit Kiefernadeln übersätem Boden. Es war stellenweise richtig weich und fluffig. Immer wieder tolle Ausblicke tief hinunter in die Caldera. Aber, wie das so ist, kann man das nur schwer auf einem Foto einfangen.

Danach wurden die Wege steiler und auch steiniger. Manchmal auf gemauertem Naturstein, was so lange gut ging, wie hier kein Schotter lag. Denn dann wurd es echt kniffglig, um nicht auf diesem Rollfeld auszurutschen. Dazu dann Höhenunterschiede von nem halben Meter und mehr – war schon eine Herausvorderung für uns.

Das letzte Drittel gingen wir überwiegend durch ein Bachbett. Aktuell verlief hier kein Fluss, sondern nur ein kleines Bächlein. Ach, ist man geneigt zu denken, dass ist doch mal schön. Weit gefehlt! Denn statt eines ebenen Bettes, sind hier scheinbar in schöner Regelmässigkeit Gerölllawinen abgegangen. Das fordert natürlich auch bei der Wanderung seinen Tribut. Wir mussten nicht nur öffters über den Bach die Seite wechseln, sondern kraxelten auch über riesiege Steine, die es sich hier gemütlich gemacht haben.

Das sorgte dafür, dass wir für die 13,5 Km 7 Stunden benötigten. Klar haben wir auch immer mal wieder angehalten und auch eine ausgiebeige Pause eingelegt (4 Bananen und 0,5 Liter Wasser p. Person!), aber alles in allem war es doch schon anstrengender, als wir uns das so gedacht hatten.

Dafür haben uns die vielen tollen Eindrücke dieser Vukanlandschaft entschädigt. Ein paar Fotos sind angehängt.

18.2.2019

Die Höhle von Las Palomas

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 22:48
In Maps sieht man den Verlauf der Lava

Heute war eine kleine Pause angesagt. Noch immer laboriere ich an meiner Erkältung herum. Darum machten wir uns auf den Weg, um das Monumente Natural del Tubo Volcánico Cueva de Las Palomas zu suchen.

Über diesen Bereich erstreckt sich die neue Anlage

Wir hörten davon, dass es hier ein neues Besucherzentrum geben soll. Es ist die Rede, dass es dort einen Tunnel gibt, der durch ein Lava Feld geht und wo die Geschichte des vulkanischen Ursprungs erzählt werden soll. Wir sollten mal in Richtung Las Manchas fahren, da wäre das bestimmt schon ausgeschildert.

Soweit die Informationen eines seit 25 Jahren hier lebenden Deutschen, der in unserer Wohn-Anlage dafür sorgt, dass immer alles funktioniert.

Die Besucher-Anlage scheint auch schon fast fertig zu sein, allerdings endete unser Trip vor diesem Schild hier links zu sehen.

So sind wir ein wenig über die Anlage gegangen und haben so interessante Sachen wie Lava Formen gefunden. schon interessant wenn man bedenkt, dass Zeug war mal so heiß, dass es hier den Hang herunter gekommen ist.

Hier ist der Lavastrom an den Palmen vorbeigeschrammt
Kleine Vegetation in der Lava – ca. 10 cm hoch😊
Fliessspuren in der Lava

Dann sind wir halt in das Wein Museum gegangen, das es auch noch in Las Manchas geben soll. Hier erfährt man, dass ursprünglich bis in das 19. Jahrhundert hinein der Weinanbau wesentlich wichtiger und größer, als die Bananen Zucht war. Erst ein Schädling setzte dem gesamten Weinanbau ein Ende.

Hier noch eine Mandel von einem Mandelbaum aus dem kleinen Weingarten

Nach kurzem Trip in den Süden der Insel, wo es Regenwetter war und usselig kalt, sind wir wieder zurück und konnten uns noch ein Stündchen auf unserer Dachterrasse sonnen😊🤧

17.2.2019

Eine Seefahrt die ist lustig…

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 20:41

So war es zumindest geplant. Gegen 11 Uhr sollten wir uns im Hafen einfinden. Das Boot, das wir reserviert hatten, heisst Bussard und kommt ursprünglich aus Bremerhaven. Es wurde offensichtlich für solche Touristenfahrten gekauft und hatte ein letztes mal eine längere Schiffsreise, nämlich von Bremerhaven, durch den Ärmelkanal und dann weiter an Spanien vorbei, bis nach La Palma zu überstehen.

Zunächst war vom Boot keine Spur – war grad tanken.Doch dann fuhr es ein und wir konnten uns breit machen. Der Vorteil bei diesem Boot ist, dass maximal 12 Personen mitgenommen werden, bei uns waren es nur 11, da einer unentschuldigt fehlte. Sachen gibbet…


Auf dem Tisch war ein Holzgestellt für Gläser, die auch bei hohem Seegang nicht runterfallen konnten. Und jedes Glas hatte schon den Vornamen eines der Gäste! So war immer klar, wo grad das eigene Glas war – sehr schön!

Die hohen Berge im Hintergrund sind der Rand der Caldera de Taburiente – der Kraterrand

Nun ging es also hinaus aufs Meer. Kaum hatten wir den Wellenbrecher hinter uns gelassen so spürten wir auch, dass noch ordentlich Wellengang war. Da dachte ich noch ´Boah – klasse!!´ Schön mal die Küste aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen. Ausserdem liegen vom Meer aus die alten Piratenverstecke oder aber auch ruhige Wochenendhäuser, die vom Land nicht zu erreichen sind.

Blick in die Piratenbucht
Ähm…guten Appetit

Und hier irgendwo war es dann, dass mir auffiel, dass ich offensichtlich meinem Magen vergessen hatte zu sagen, wie cool das Ganze doch ist. Auf jeden Fall schmollte er. War richtig gehend beleidigt, sodass irgendwelche Armbändchen, die einen Akupressurpunkt drücken und dann für Ruhe im Maschinenraum sorgen sollen, auch nichts brachten. Er wollte einfach nur raus – und da das natürlich nicht ging, sollte zumindest alles raus, was ihn störte…was soll ich sagen, dass ganze wiederholte sich 3 oder 4 mal. Konnte also keine kostenlosen Getränke geniessen, geschweige denn das Mittagsessen aus Tappas mit gebratenem Hühnchenfleisch.

Trotzdem war es eine schöne Fahrt, auch wenn es keine Wale oder Delphine zu sehen gab – war ja Sonntag, da sind die auch bei der Familie. Aber so bekannte Stellen mal von der See aus zu sehen, ist schon recht interessant – zumindest wenn man kein ´alter´ Seebär ist.

Puerto Naos vom Wasser her – rechts das grosse Hotel Sol La Palma

Zurück in Tazacorte sind wir ein Stück in die Stadt hinein gefahren und haben uns da ein wenig umgesehen. Und natürlich wollte ich meinem Magen ein Friedensangebot machen. Ursprünglich etwas mit Hühnchenfleisch – gab es aber nicht mehr. Daher kurzfristig umbestellt auf einen Burger. Das war dann ein Burger, der über dem Patty noch ein Patty aus Ziegenkäse hatte…alles natürlich und selbstverständlich HandMade!!
Aber – nicht schlecht. Gewöhnungsbedürftig für so eine Bauernzunge vom Land – aber nicht schlecht!

Und mit ein paar Bildern aus Tazacorte ist dieser Tag dann auch schon wieder zu Ende gegangen. Nicht ganz so lustig wie im Titel geplant, aber trotzdem ein sehr schöner Tag.

Schön, dass Ihr mit uns wart – gut´s Nächtle.

Liebe Grüsse wherever you are

P.S.: Dieser Beitrag hat 5 Tempos gekostet – leider noch weit weg von Normalität…

16.2.2019

Statt Bummel;-)

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 22:08

Auf nach Los Llanos, der zweitgrössten Stadt der Insel, in der man laut ´Dumont´ Reiseführer in den Kaufrausch verfallen kann. Das mag wohl für Dumont (wer ist das eigentlich?) Stimmen, nicht jedoch wenn wir ´in Town´ sind. Als Erstes suchten wir einen Laden für ´Green Fashion´. Auch diese Info hatten wir aus dem Reiseführer. Ausserdem gibt es hier Taschen aus recyceltem Leder. Hier bekamen wir sodann alles sehr ausführlich erklärt, sprach man doch quasi auf Augenhöhe miteinander. Leider gab es keine Tasche, die in der gewünschten Farbkombi da war. Trotzdem eine Empfehlung für jeden, der mal nach etwas ausgefallenem sucht und nicht nur Wolle als Naturstoff hin nimmt.Hier gibt es daneben nämlich noch Bekleidung aus Hanf, Seide und Leinen – zusätzlich!

Dann drang jedoch Muik an unser Ohr. Hier, auf der grossen Plaza de Espana, tat sich was. Was auch immer es war – es musste warten, denn jetzt brauchten wir erstmal ein Frühstück. Wie meistens hier gab es was mit dem namen ´Tapas´. Diesmal so etwas wie Salamie, Schinken und Brötchen. Mit nem Bier zusammen in warmer Umgebung – herrlich 🙂

Dann hatten wir auch zeit mal zu schauen, was hier eigentlich los war.

Auch wenn der eigentliche Karneval so um den 4. März anfängt, wurden heute hier die Kinder Prinzen-Paare und der Hofstaat zur Schau gestellt.

Wir hatten nun jedoch genug gesehen – die Geschäfte hatten zwischenzeitlich zu gemacht – noch ein wenig durch die Stadt und auf einen Hügel etwas oberhalb der Stadt. Von hier aus hatten wir einen grandiosen Blick über die komplette Stadt.

Die merkwürdigen Betonreste sollen angeblich von einer Militärstation gewesen sein. Wie auch immer – ein schöner Abschluss des Tages.

Daheim dann der allen reisenden bekante Effekt: Die Sonne verschwindet und man kann nie genug Mega(Giga?)Byte für die ganzen Fotos haben, die man am liebsten machen möchte.

In diesem Sinne – Gut´s Nächtle.

15.2.2019

Zu Besuch bei den Drachenbäumen

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 23:05

Heute wollen mir mal eine kleine Runde wandern. Es soll zu einem der seltenen Hainen von Drachenbäumen gehen, die es in der ‚freienNatur‘ noch gibt. Wie bei Tieren gilt es tatsächlich auch bei Drachenbäumen. Im eigentlichen Sinne sind es nichtmal Bäume, da sie keine Jahresringe haben. Vielmehr besteht der Baum aus Schwemmgewebe.

So uebersichtlich sah die Tour im Wanderfuehrer aus

Hier sieht man eine Ritz Stelle

Ritzt man die Rinde, so tritt ein roter, harzaehnlicherSaft aus, das ´Drachenblut´. Es diente als medizinisches Allheilmittel sowie der Desinfektion. Dadurch wurde es so beliebt, dass ein Baum nach dem anderen einging.

Auf dem Weg zum Ausgangspunkt Las Tricias windwt sich die Strasse oberhalb von Tanzacorte zum Aussichtspunkt Mirador el Time. Der Name ist mal verdient, denn man sieht kilometerweit ueber Tanzacorte und Los Llianos hinweg.

Je naeher wir unserem Startpunkt kamen, um so mehr verschlechterte sich das Wetter. Bis wir, ploetzlich und unerwartet fuer uns alle, sogar den Scheibenwischer einschaltet mussten. OMG!!

Endlich angekommen, genehmigten wir uns einen kleinen Michshake beim auch dort vorhandenen Kiosk. Anscliessend richtig eingemummelt und es kann losgehen.
Zum Glueck hatte ich die GPS Route vorher mal herunter geladen und ein GPX-Viewer App installiert. Ich glaub, wir haetten schon den Einstieg in die Route nicht gefunden. Sah aus wie ein Weg, mit dem man einen Garten eingefasst hat…nun ging es gut 400 Hoehenmeter hinunter. Das Wetter zeigte sich gnaedig und erlaubte hin und wieder einem Sonnenstrahl uns zu waermen. Viel schoene Gegend liegt hier herum. Man moechte immer fotografieren um anschliessend etwas entaeuscht zu sein, da es mit der Realitaet nicht mithalten kann.

Kaktus Feigen. Ähm…OK.
Egal wie wild die Wildniss ist, es gibt doch immer auch ein Cafe…möglichst mit Aloe…

Beim Cafe Finca Aloe haben wir natuerlich einen kurzen Stop eingelegt für Kakao und Glühwein. Nee STOPP! Kein Glühwein, obwohl uns der hier wirklich gut getan hätte. Drum haben wir auch noch 2 weitere Punkte geschlabbert. Hätt ich nicht überlebt – Männergrippe halt…Mimimimi…

Cafe Finca Aloe

Von hier aus haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht, eine etwas andere Runde, bis kurz vor Tricias, wo beide wieder zusammen kommen.

Tiefe Schluchten
Zwischendurch immer wieder die Möglichkeit, Blumen oder, wie hier, auch Bücher zu kaufen – mit der Kassen des Vertrauens. Hier geht das noch!!

Und mit diesem schönen Blumenbild wird auch dieser Tag hier im Blog abgeschlossen.
Anstrengend war es, das es ja leider lange gedauert hat um überhaupt ans Wandern zu kommen.
Glühwein gibt es auch nicht, so dass wir dann tatsächlich auf die zweitbeste Lösung zurückgreifen mussten: Grog!
Der sorgte dnn auch dafür, dass wir ruhig und gemütlich eingeschlafen sind.

Gut´s Nächtle.

14.2.2019

Neue Ziele suchen

Filed under: La Palma 2019,Urlaub — Wolfgang @ 19:30

So richtig viel ist mit mir immer noch nicht los. Also gab es auch heute keine Wandertour, sondern eher eine Erkundungstour. Neben unserem aktuellen Aufenthaltsort in Todoque, hatten wir im Vorfeld zu diesem Urlaub noch einige andere Moeglichkeiten ins Auge gefasst.Neben dem Strand von Puerto Naos, den wir ja schon besucht hatten inkl. des riesigen Hotels Sol La Palma, liegen auf dieser Seite noch der Playa La Bombilla, Playa de Charco Verde und El Remo, wo dann auch die Strasse LP 213 endet – einfach so.

Playa La Bombilla – kurz vor Puerto Naos rechts ab und dann mal wieder die ueblichen, sehr steilen Strassen hinab, die unser kleiner, tapferer Panda dann auch wieder hoch muss. Hier ist nix fuer Touries. Der Strand besteht aus kopfgrossen Steinen und befindet sich hinter einer Wand aus noch groesseren Steinen. Es war nicht erkennbar ob ausschliesslich Einheimische hier wohnen oder ob es auch Ferienwohnungen gab. Auf jeden Fall war es heute grundsaetzlich sehr windig und sorgte fuer entsprechende Wellen. Die konnten wir in Richtung Puerto Naos bzw. dem Hotel im Hintergrund sehr gut sehen. Fuer uns hiess es dann aber: Ab zum naechsten Ziel.

Playa de Charco Verde – hier soll es die Bungalows Charco Verde geben.Und die sehen mal richtig gut aus, soweit man das von aussen sehen konnte. Und in 2 Minuten ist man am Strand. Die kommen definitiv in die naehere Auswahl fuer das naechste mal, sollte es nach La Palma gehen. Und auch hier natuerlich mal richtige Wellen, nicht einfach nur Duenung. Die Luft war voll von Gischt.

El Remo – Letztes Ziel fuer heute. Dazu mussten wir die LP-213 bis zum Ende fahren. Sieht auch ganz nett aus. Der Kiosk war mir leider etwas zu windig, als dass wir dort eine kleine Pause einlegen konnten. Der Strand scheint auch soweit OK zu sein. Allerding haben wir 2 Leitern gesehen, mit denen man ins Wasser kommt. Wie in einem Schwimmbecken. Aktuell war da nicht dran zu denken. So machten wir uns dann auf den Rueckweg und stoppten noch bei Puerto Naos, um auf der Promenade eine Kleinigkeit zu essen. Nachtisch diesmal war ein Eis – im Bild zu sehen. Es war exakt 1 (eine) Kugel…wenn man da von Kugel sprechen kann.

Und damit endet unser heutiger Tag in der Hoffnung, dass es morgen mal wieder auf schusters Rappen weitergehen kann.
Gut´s Naechtle von der Insel.

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