Heute also der erste Tag. Zunächst kurz aus dem Bett gehupft um aus einer Kiste an der Rezeption die bestellten Brötchen zu holen. Gehört mit zur Anmeldung, dass man einen Zettel bekommt auf dem man für eine Woche Brötchen bestellt. Diese werden dann morgens in besagte Kiste gelegt und jeder kann sich daraus bedienen – also wer auch welche bestellt hat. Die sind ja dann auch schon bezahlt. Trotzdem hatten wir einen Morgen mal keine Brötchen – war wohl jemand auf der Durchreise und braucht noch Proviant – tja, so ist das manchmal.
Wir konnte schon auf der Terasse frühstücken und haben es uns richtig gut gehen lassen. Hatten auch noch Besuch bekommen, der war aber bisken scheu.
Vom Wetter her sollte dieser Samstag der beste Tag sein, daher haben wir ihn auch so lange es ging am Strand verbracht. Hier erstmal ein Foto, dass dem Titel Rechnung trägt – Strand bis zum Abwinken.
Wir sind einmal um den Nord-Zipfel gegangen. Füße im Wasser, Sonnenschein – einfach herrlich. Und natürlich immer der Leuchtturm in Sichtweite.
Dann viel uns noch ein Phänomen auf – im ablaufenden Wasser schwammen irgendwelche schwarzen Pünktchen mit. Waren keine Pünktchen – waren sowas wie kleine Krabben mit Eigenheim auf dem Rücken. Sehr interessant – aber seht selbst. Hier sind ein paar Bilder vom Tage.
Hier noch ein paar Bilder im Hochformat – sind irgendwie immer schlecht einzubinden. Aber diese Muster, die das ablaufende Wasser so erzeugt sehen schon interessant aus.
Auf einem der obigen Bilder sind schon diese schwarzen Stippen zu sehen. Hier begleiten wir mal einen dieser Stippen auf dem Weg zum Meer.
Und dann hat Petra noch den Spruch des Tages gefunden, der aber auch sowas von zutreffend war
Es ist immer
gut, noch etwas Urlaub zu haben, auch wenn immer mal wieder gesagt wird, ich
hätte viel mehr Tage als andere.
So haben wir
uns 1 Woche zum Anfang September gegönnt. Ursprünglich war so MäckPomm in die
nähere Auswahl gekommen. Doch dann schwärmte eine Kollegin von Texel. Ihre
Eltern waren dort und sie besuchte sie auf einen kurzen Besuch über ein
Wochenende. So dachten wir – warum eigentlich nicht.
Schnell war
von Freitag, 30.08.2019 bis Freitag, 6.09.2019 eine Woche gebucht. Und zwar im
„Dune Park and Camping Robbenjager“.
Puh…und das
erste Mal davon profitiert, dass wir so alt sind: 65 Euro preiswerter für Ü55.
Muss man sich aber auch erstmal dran gewöhnen, ich sag’s Euch.
Also – das
Chalet Newport 22 sollte es sein. Hier auf dem Bild ist es beim roten Pfeil zu
sehen. Die grüne Umrandung zeigt die eigene Terrasse. Dort war morgens,
zumindest zu dieser Jahreszeit, die Sonne, sodass wir entspannt frühstücken
konnten – wenn auch nicht jeden Tag, da auch die Sonne mal woanders zum Einsatz
gerufen wurde…
Auf jeden
Fall können wir dieses Chalet jedem nur wärmstens empfehlen! Obwohl ich
unsicher war, da ja direkt der Weg vorbei geht und gegenüber die sanitären
Anlagen sind. Aber es kann aufgrund der Hecke keiner direkt auf die Terrasse
schauen, wie es bei den anderen Chalets so der Fall ist.
Als
Reiseroute wurde sowohl von Maps als auch von unserem Garmin eine Route über
Amsterdam vorgeschlagen, janee – is klar…freitags…super Idee. Also flugs eine
eigene Route erstellt, bei der man auch ‚übers Wasser‘ fahren musste – sehr
spannend, wie es so in Echt aussieht.
Ui – ca. 4,5
Stunden, dann noch ca. +25 Minuten je nachdem, wann wir die Fähre erwischen
(fährt alle 30 Minuten zu dieser Zeit) sowie nochmals so ca. 40 Minuten, da wir
unterwegs noch bisken Frühstücken wollten. Aber was soll’s – haben ja Urlaub!
Also –
Freitag, 30.August 2019, gegen 8 Uhr – es geht los. Herr Johann ist gepackt und
hat hinten noch Rosi und mein Fahrrad (nein, es hat immer noch keinen Namen!)
auf dem Träger.
Nachdem wir
dann zwischendurch bei einem goldenen Doppelbogen ein Frühstück hatten, waren
wir gegen 12 Uhr so ziemlich auf der Hälfe der ‚Wasser Straße“ angekommen. Dort
gibt es ein kleines Restaurant „Roadhouse Checkpoint Charlie“.
Von hier
dauerte es nochmal 1,5 Stunden, bis wir ‚unsere‘ Fähre das erste Mal zu sehen
bekamen.
Die
Überfahrt selbst ging sehr schnell – kaum 20 Minuten später sahen wir schon den
Anleger auf der Insel Texel – nun waren wir angekommen!!
Einmal drüben angekommen brauchte es nur noch ne halbe Stunde, bis wir oben im Norden der insel angekommen sind – und da sahe wir auch schon das Schild
Jetzt mussten wir uns erstmal unsere Unterkunft anschauen.
Und sie erfüllt alle unsere Erwartungen. Komplett eingerichtet, schöne
Holzmöbel. Schönes Badezimmer und ein Bett mit guten Kissen – und ein Schwebetürenschrank
ist auch dabei. Zwar brauchten wir kein Kinderzimmer, aber da konnten wir
unsere Koffer und Taschen unterbringen.
Neben dem Fernseher stand noch ein Tablett, mit dem man alle
wichtigen Informationen sowie lohnenswerte Ziele auf der Insel nachsehen konnte.
Na und dann auf dem Esstisch – eine Begrüßungskarte, handgeschrieben!, sowie
eine Tüte Chips und einen Likör – beides Texel Produkte. Na so etwas haben wir
bisher nicht erlebt!
Schnelles Auspacken war angesagt, damit wir sofort an den Strand konnten. Naja – ganz so schnell dann doch nicht, da wir uns im Restaurant, das zum Platz gehört, erst mal ein Willkommensbier genehmigen mussten.
Aber dann ging es sofort weiter – immer Richtung Leuchtturm und dann links daran vorbei 🙂
Und dann konnten wir auch noch zusehen, wie die Flut kam… Und damit ist dann tatsächlich schon der erste Tag vorbei und es ging müde ab ins Bett – t’schüss bis morgen 🙂