Heute war irgendwie kein Programmpunkt geplant. Einkaufen mussten wir auch nicht – also Faulenzen 🙂
5.1.2024
Bisken faulenzen
4.1.2024
Whale watching auf der Bussard
Obwohl wir heute mit dem Schiff raus wollen, ist es schon auch eine Art Versuchsballon, den ich da starte. Wir haben diese Tour schon einmal gemacht. da wurde ich dann wie aus heiterem Himmel Seekrank. Ich hätte nie gedacht, dass mir as passieren würde – nun war es aber so.
Von einer alltours Reiseleitung haben wir dann jedoch einen Tipp für Tabletten bekommen, die bei ihr super geholfen haben. Und die, in der deutschen Version, hatte ich natürlich dabei. Und schon geht es ab Richtung Hafen, immer noch über die Umleitungsstrecke, da der Hauptzugang zum Hafem schon einige Zeit gesperrt ist. Ein Steinschlag mit Erdrutsch hat dafür gesorgt, dass er einmal der Hang gesichert werden muß.
Und dann stehen wir auch schon vor der Bussard I, unserem Ausflugsschiff. Gebaut wurde es 1970 in Norddeutschland – wär hätt’s gedacht! Erst für den Garnelenfang im Einsatz, nun für touristische Zwecke auf La Palma. Quasi das Gnadenbrot für das Schiff. Ich finde, es gibt schlimmere Orte 😉
Und dann geht es raus aufs offene Meer. Super Wetter, aktuell noch schön warm, soll es sich draußen etwas abkühlen. Die Fahrt soll ca. 4 Stunden dauern und es sind 12 Personen an Board. Sehr übersichtlich und entspannend. Zu Essen wird es auch was geben und die nicht-alkoholischen Getränke sind im Preis enthalten (der Absatz jedoch sehr überschaubar…hihi…). Jeder bekam einen Willkommens-Drink und dazu ein paar Erklärungen wie das hier so läuft in den nächsten Stunden.
Wir fahren zunächst die Westküste Richtung Norden entlang und bekommen einige Sehenswürdigkeiten gezeit, wie zum Beispiel die Schöne Höhle, Porís de Candelaria, Cueva Colorada oder Porís de Puntagorda. Wenn gewünscht, wird auch ein kleiner Zwischenstop eingelegt, damit man etwas Baden kann. Und wir haben die Badesachen im Auto – liegen lassen 🙁
Später drehen wir nach Westen auf den offenen Atlantik ab – und tatsächlich dauert es nicht lange, da sehen wir schon die ersten Wale. Das war uns bei der letzten Fahrt nicht vergönnt gewesen. Sehrt beeindrucken, diese Tiere so elegant im Wasser zu beobachten.
Zum Schluß fuhren wir noch Richtung La Bombila, wo die Lava an 3 Stellen das Wasser erreichte und die Insel um ca. 45 Hektar größer gemacht hat.
Ein toller Tag neigt isch dem Ende und wir wissen, sollten wir die INsel erneut besuchen, werden wir auch diese Tour ein weiteres mal mitmachen.
3.1.2024
Zum Gipfel der Deseada
Tja, die Vulkanroute ist praktisch DIE Route überhaupt, die man auf La Palma gewandert sein sollte. Mittlerweile sind solche Routen für uns schon fast nicht mehr machbar… irgendwann muss man (also wir) es auch mal erkennen und einsehen. Die Gesamtlänge ist ca. 17km, wobei die ersten 7km bis zum höchsten Punkt (1932 Meter) gehen. Und genau diese 7km wollen wir gehen, da man dort einen Blick auf beide Seiten der Insel hat.
Ausgangspunkt war der Wander-Rastplatz Refugio El Pilar. Hier gibt es Toiletten, Spielgeräte und große Holzkohle Grills, die gerne und ausgiebig genutzt werden.
Die Tourist recht anstrengend, da es tatsächlich fast ausschließlich bergauf geht. Und meistens waren wir auch über den Wolken. Unsere Vermutung, dass es unten bei uns schlechte Wetter ist, bestätigte sich als wir zurück waren und mit einigen Leuten aus der Anlage gesprochen hatten. Hier oben sorgte das allerdings für total schöne Ausblicke.
Oben angekommen war es recht windig und kühl, sodass wir echt nur ein paar Fotos gemacht haben, um dann wieder hinab zu steigen und einen schönen Punkt suchen, wo wir erneut eine Rast machen können. So eine stelle haben wir auch gefunden, allerdings währte das Glück nicht allzu lange. Vom Tal her kamen die Wolken ganz leise durch den Wald nach oben geschlichen, als wenn sie nach uns greifen wollten. Das wollten wir nicht erfahren und haben dann doch etwas schneller die Pause abgebrochen als geplant. Und kaum das wir ca. 50 Meter weiter um eine Biegung herum waren, war von den Wolken nichts mehr zu sehen. Ich denke jeder, der schon in den Alpen unterwegs war, kennt ähnliche Wetter Verhältnisse.
So kamen wir wieder wohlbehalten am Rastplatz an, ich bin ca.3km barfuß durch den Kiefernadel Wald gegangen, gewürzt mit Passagen von Vulkan Asche… Total cool!
Das sind offensichtlich Kiefern, die dem Brand in 2016 mitgemacht haben. Es sind zwar noch Spuren des Feuers zu sehen, aber oben herum grünt schon wieder alles. Diese Kiefern sind bekannt dafür, dass sie sich gut gegen Feuer behaupten können.
Ach ja, das Feuer wurde übrigens von einem Deutschen entzündet, als er nach der Notdurft das Toilettenpapier verbrennen wollte um keine Spuren zu hinterlassen…. naja, ich glaube, so etwas kann man sich nicht ausdenken.
Der Teide von Teneriffa und davor, kaum zu erkennen (geschweige zu verstehen 😉 Gomera
Einmal der Schwenk von der linken Seite der Insel, über den Blick auf den Rand der Caldera bis rechts, wo wieder Teneriffa zu sehen ist.
Blick auf den gegenüberliegenden Rand der Caldera. Hier brutzelt die Sonne aus der Feuchtigkeit auch haufenweise Wolken. Sehr imposant!
Zunächst sehr interessant, wie sich die Wolken durch den Wald hoch schleichen…
Kann das sein, dass das immer näher kommt?
Sieht so aus – also essen wir keine Banane mehr sondern sehen zu, dass wir hier weg kommen….
2.1.2024
Besuch auf der anderen Seite
In Los Cancajos wollen wir mal schauen, ob wir uns die renovierten Zimmer mal anschauen können. Im Februar waren wir fast die letzten Gäste, bevor die Anlage zwecks Renovierung für 4 Monate geschlossen wurde. Nun würden wir natürlich, ohne neugierig zu sein, gerne sehen, was sich alles geändert hat. Natürlich gibt das nicht, da alles voll ausgebucht war. Dafür konnten wir uns im Eingangbereich umschauen, wo die alten Sofas verschwunden sind und durch neues Mobiliar ersetzt wurden. Ein Mitarbeiter erkannte uns plötzlich und begrüßte uns herzlich. Wir bekamen sogar noch einen Baraquito und haben uns sehr nett unterhalten.
Weiter dann zu Fuß nach Santa Cruz, wie wir es immer von hier aus getan haben. Natürlich haben wir uns die Balkon Bepflanzung von Heiko angesehen (und ebenso natürlich ohne Ende fotografiert).
Nach einerleckeren Pizza und einem Stadtbummel gibt es dann auch schon zurück nach Los Cancajos, wo wir uns noch ein lecker Eis gegönnt haben. Noch ein kurzer Besuch bei Maria, die nun im La Caleta arbeitet und schon zurück auf die Seite mit dem Sonnenuntergang :-))
31.12.2023
Zum Schluss in die Caldera la Cumbrecita
Was macht man am Ende eines Jahres? Wir sind den kleinen Rundgang an der Caldera la Cumbrecita gegangen. Das Wetter war heute (fast hätte ich geschrieben ‚wie immer‘) schön und so sind wir zum Besucherzentrum bei El Paso gefahren. Im Normalfall ruft man sich hier ein Taxi, das einen dann zum Ausgangspunkt der Wanderung fährt. Hintergrund ist, dass man nur mit dem PKW hoch fahren darf, wenn man einen Parkplatz gebucht hat. Da die Fläche recht klein ist, auf die Autos abgestellt werden können, sollte man das idr. Ein paar Tage vorher machen, sonst hat man keine Chance.
Wir sind trotzdem mal ins Besucherzentrum gegangen und haben nachgefragt- und hatten Glück!! Wir bekamen eine Reservierung und durften hoch fahren.
Die Sicht in die Caldera ist immer wieder atemberaubend. Von daher braucht es schon etwas länger, als man im Normalfall für die ca. 2,5 km braucht.
Später hatten wir uns Puten Fleisch gegrillt, was wirklich klasse geschmeckt hat und kein bißchen trocken war. Ein Dinner-for-one musste natürlich auch wieder sein, wie sich das für ein ordentliche Silvester gehört. Also bei uns zumindest.
Tja – und nach bisken lesen und kniffeln war es dann auch schon fast soweit. Die letzte halbe Stunde haben wir tatsächlich im Dunkeln da gesessen und uns den Sternenhimmel angesehen. Unglaublich wie klar und schön er hier aussieht. Und dann haben wir tatsächlich noch 4 Sternschnuppen gesehen… und nichts gesagt, was sich jeder gewünscht hat, ja ja, so geht das… hihi…
Frohes neues Jahr!!!
Mit der Flasche Sekt in der Hand sind wir in der Anlage mal zum Pool gegangen, ob da wohl noch jemand raus gekommen ist….nee… wahrscheinlich alle zu alt dafür und lagen schon im Bett :-))
Gegen 2 Uhr haben wir das dann auch getan… willkommen in 2024!
30.12.2023
Tazacorte-Hafen
Eine Whale-watching Tour kann man im Internet buchen… oder im Hafen direkt vor Ort. Das haben wir vorgezogen, da das Wetter schön war und wir dadurch wieder einen Grund hatten zum Hafen nach Tazacorte zu fahren.
28.12.2023
Außer Steinschlag nichts besonderes
Am Morgen sahen wir Richtung El Remo eine Wolke, die sich später als Steinschlag herausstellte. Ansonsten fast normales Urlaubs-Programm…
27.12.2023
Los Llanos
Da beim letzten Besuch noch bisken was offen geblieben ist, sind wir heute erneut nach Los Llanos gefahren. Da es auf ‚unserer‘ Seite der Insel liegt, kommen wir da auch gut hin. Eine positive Auswirkung des Vulkan ist, dass durch die neuen Straßen sowohl Los Llanos als auch Tazacorte schneller zu erreichen sind.
26.12.2023
Cubo de la Galga – auf zum Lorbeerwald
Schon im Februar wollten wir diese Tour machen, da verhinderte ein Fels Rutsch das, unmittelbar vor unserem eintreffen.
Aber dieses Mal hat es geklappt!
Die Stelle, die im Februar durch Steinschlag gesperrt war
Sehr pragmatischen Ansatz: Auf die Gefahr, dass sich hier Gestein lösen kann, wird nicht der komplette Weg gesperrt sondern darauf hingewiesen, man möge hier doch lieber nicht stehen bleiben. Sehr angenehm!
Ein alter schrumpel Baum sorgt schon wieder für Nachwuchs im Dschungel. Und Frau bekommt gar nicht als Fotografiert.
Da bekommtman schon mal eine Vorstellung von den Größen…
25.12.2023
Der Tag danach
… also der Tag nach Weihnachten… auch heute nur bisken faulenzen nach der morgentlichen Walking Runde.
Der Felsbrocken ist als Steinschlag den hang runter und dann in der Mauer liegen geblieben. Praktisch: Das Loch braucht nicht repariert werden :-))