So manchmal schießt es uns durch den Kopf, wie das alles so zustande gekommen ist. Am 6.10. waren wir auf dem Herbstfest des Caravan Händlers in Bergkamen. Dort fand dann eher zufällig der Wandel statt, weg, vom Teilintegrierten WoMo hin zum Kastenwagen, der ja für uns schon gestorben war wegen der Größe bzw. der Kleinheit. Und heute schreibe ich im Kastenwagen-WoMo nen Blogeintrag – kaum 2 Wochen später also. Da die restlichen Märkte in diesem Jahr jedoch ganz anders gestrickt sind, blieb tatsächlich nur dieser hier in Monsheim übrig, wo wir dann schon mit dem WoMo ausprobieren können, wie es so klappt.
Und wir müssen sagen – es klappt ganz gut. Natürlich haben wir die ersten Anfängerfehler auch schon hinter uns – zu vorderst die Sache mit dem Frischwasser. Das sollgte mir nicht ein 2. Mal passieren…hat es aber auch schon. Denn beim Nachfüllen auf dem Weingut hatte ich wieder den Eindruck, dass der Tank schon mindestens zu 75%, wenn nicht sogar 80% gefüllt ist. Auch dies Wasser ist bis auf einen kleinen Rest schon wieder aufgebraucht. Wahrscheinlich hab ich gar keine realistischer Vorstellung davon, wieviel Wasser wir bei welcher Aktion verbrauchen. Das muss ich mal in Zukunft checken, damit besser abgeschätzt werden kann, wie weit wir noch mit dem Restwasser kommen.
Dann stand ich unter der Dusche und hatte kein warmes Wasser mehr. War ja klar, kaum schau ich dann mal auf die Bedieneinheit, ist da auch eine gelbe Lampe am Leuchten. Toll – also ein Fehler. Fängt ja gut an – also alles so Gedanken, die man so hat, wenn so blöde Technik versucht, die Regie des Tages zu übernehmen. Doch ein kurzer Blick in die Anleitung brachte dann die Erkenntnis, dass das Wasser ja in einem 10 Liter Boiler aufgeheizt wird. Und genau dann, wenn wieder aufgeheizt wird weil da schon 10 Liter weg sind, genau dann leuchtet besagte gelbe Lampe. Also nix Fehler sondern einfach nur Wärme nachtanken für das Duschen.
Einen Fehler müssen wir dann allerdings doch noch vermelden und zwar beim Kühlschrank. Der läuft plötzlich, manchmal, einfach nicht auf Gas weiter und eine Lampe versucht uns mit wildem Blinken zu erzählen, was denn hier falsch ist. Noch konnte ich das aber nicht entschlüsseln – kommt noch.
Tja, der Markt selbst ist sehr verhalten in diesem Jahr. Mal sehen, wie es am Ende des Tages ist. Dann müssen wir uns auch was neues fürs zusammenräumen überlegen. Mit dem WoMo können wir nicht mehr bis vor den Eingang fahren. So werden wir wohl an unserem Stellplatz stehen bleiben und 2 mal mit dem Kleiderständer die sachen zum Wagen transportieren…oder so…mal schauen, noch ist es ja nicht soweit.
Update:
Leider hat sich der Markt nicht mehr gebessert – kaum ein Drittel gegenüber dem Vorjahr ist schon happig wenig. Zumindest der Abbau hat aber gut geklappt. Wir konnten ja nicht in den Innenhof fahren, wie bisher mit dem PKW. So hatten wir uns überlegt, alles mit Hilfe des Kleiderständers, mit eingelegtem Brett, bis zum WoMo zu fahren. Dann bräuchten wir den Standplatz nicht aufgeben, der ja direkt am Tor liegt. So konnten wir uns dann kurz vor 19 Uhr langsam auf den Heimweg machen. Tempomat bei 110 – 120 KM/h eingestellt trollerten wir dann zurück. Daheim noch eben die Kleidersäcke raus und den Tag mit einer Tasse Glühwein verabschiedet – ja, war schon ein tolles Wochenende.