Wie schon die letzten Jahre auch, sollte es über den Jahreswechsel wieder an die Nordsee gehen. Nachdem wir einige Male schon in Bensersiel übernachteten, hatten wir uns bei den letzten beiden Male Carolinensiel als Ort ausgesucht. Dort hatten wir auch schon im Frühjahr eine Unterkunft gebucht, die wir aufgrund des plötzlichen Erscheinens unseres WoMos Mitte Dezember noch kostenfrei stornieren konnten. Zwischenzeitlich hatte unser Wohnmobil (WoMo), oder KaWa (Kastenwagen) der Marke Pössl auch einen Namen bekommen: Herr Hartmann! Dazu gab es dann doch tatsächlich zu Weihnachten ein eigenes Schild! Dann konnte ja nichts mehr schief gehen.
Nun ging es ans Packen. Wir hatten uns entschieden, unsere Sachen zunächst in Kisten unterzubringen, die wir nach der Ankunft gemütlich in den Wagen einräumen würden.
In der Garage hatte ich ja Querstangen eingesetzt. Die bekommt man recht preiswert im Zuschnitt aus dem Netz. Noch ein paar Stopfen dazu bestellt, kann man sie nun gut in die Aufnahmen einlegen, die für ein Zusatzbett gedacht sind. 2 große Kisten werden in einem Pack-Sack transportiert, der eigentlich für Schutt und Krantransport gedacht ist – auf dem Bild die weisliche Plastiktasche. Dort gibt es 4 Schlaufen, die mit dem Außenmaß 60X60 perfekt in die Stangen eingehängt werden können. Damit kann hier schon mal nichts verrutschen. Alles andere wurde in weiteren kleinen Kisten oder aber so KFZ-Taschen untergebracht. Die Taschen haben den Vorteil, dass sie auf dem Boden mit einem Klettband benäht sind. Dadurch können sie nicht so leicht auf dem Teppichboden der Garage verrutschen – und halten gleichzeitig noch verstaute Gegenstände an ihrem Platz.
Dann brauchte es nur noch etwa 4 Stunden Fahrzeit, bis wir ankamen. Allerdings nicht in Carolinensiel. Während der Fahrt hatten wir Kontakt mit Freunden, die wir vom Mopped fahren her kennen, die mit dem Carvan in Neuharlingersiel stehen. Wir hatten ursprünglich auch mal versucht, dort nch unter zu kommen – war nicht dran zu denken – alles ausgebucht. Sie meldeten sich und meinten, sie hätten mal unverbindlich bei der Rezeption angefragt, ob wir doch noch unterkommen könnten…tja, was soll ich sagen: Bis zum 29.12. konnten wir noch fast nebenan zu den Profi-Campern zum stehen kommen – super Sache das.
An der Rezeption angekommen mussten wir noch die Anmekdung ausfüllen, dann brachten uns die Bekannten zu unserem Stellplatz. Naja, dann kam was kommen musste: Fast hätte ich mich festgefahren. Vergess ich aber auch immer wieder, dass selbst feuchtes Gras schon schwierigkeiten bereiten kann. Aber wie zu sehen ist, haben wir den Wagen auch noch fast komplett waagerecht ausgerichtet.
Nach dem Verstauen aller Brocken haben wir den Abend sektreich ausklingen lassen.