Blog von Wolfgang & Petra

17.9.2007

München

Filed under: Allgemein — Wolle @ 23:00

Moin moin,
heut fahren wir mit der S5 von Herrsching nach München rein. Wenigstens einen Tag wollen wir im Deutschen Museum verbringen. Das ist natürlich sowohl für München als auch für das Museum viiiiel zu kurz – macht aber nix.
Also am Fahrkartenautomaten erstmal informiert und so ein XXL-Tagesticket gekauft. Rein in den Zug und Landschaft gucken. Wie zufällig fällt mein Blick auf den Streckenplan und die merkwürdigen grauen Flächen, die die Reichweite eines Tickets anzeigen. Mhhh…wenn ich das richtig sehe, fahren wir die ersten Stationen noch schwarz. Also schnell wieder aus dem Fenster sehen und ablenken lassen.

Haltestelle Isartor – hier müssen wir raus. Rein in den nächsten Kaffee-Shop und erstmal nen richtigen Kaffee bestellt. Der Früstückskaffee war doch sehr sparsam zubereitet – zumindest, was das Kaffeepulver angeht. Dann noch 10 Minuten per Pedes und schon sind wir am Deutschen Museum.

Tja – und viel mehr kann ich garnicht schreiben. Allein ein Tag reicht schon für ein kleines Buch. Wir hatten uns genau vorgenommen, wo wir hin wollten – liegt beides im ersten Stock. Doch kaum waren wir drinn, sahen wir im Erdgeschoss Schiffe. Mit allen Infos die dazu gehören und äußerst interessant aufgemacht. Also haben wir da mal kurz geschaut, was es so alles gibt. Vom Segel- bis zum Kriegsschiff und Tanker – tausend Erklärungen und Beispiele…knapp 3! Stunden später hatte es uns, nein, immer noch nicht in den ersten Stock, dafür aber zur Elektrik bzw. Strom verschlagen. So ging es vorbei an Brückenbau, Luft und Raumfahrt – bis wir endlich im ersten Stock bei Chemie und Pharmacie angelangten. Endlich konnt ich mal in einer Zelle spazieren gehen! Die Zeit nahm einfach keine Rücksicht auf uns. Um 17 Uhr mußten wir dann raus. Das Museum machte zu!

In der Nähe des Bahnhofes haben wir unseren Mägen mal was vom Chinesen gegönnt. Und dann wurd es auch langsam Zeit, den Rückweg anzutreten.

Und genau eine Haltestelle vor unserer Endstation in Herrsching (Seefeld-Hechendorf), hat ich das Gefühl, dass wir etwas länger stehen blieben. Da meinte ich noch, ich hätte einen Scherz gemacht als ich sagte:”Gleich kommt die Durchsage, dass der Zug aufgrund technischer Probleme hier endet”. Keine 2 Minuten später kam genau diese Duchsage! Klasse Nummer das! Also alles aussteigen. Schnell hatten sich einige Grüppchen gebildet und viele zückten das Handy. Klar – mal eben in Herrsching anrufen und von dort ein Taxi bestellen sollte kein Problem sein. Sind ja nur ca. 6 KM. Aber das besagte technische Problem hatte nicht der Zug sondern eine Weiche auf der Strecke – will sagen, dass von Herrsching auch keine Bahn fahren konnte. Und was haben die Fahrgäste dort wohl getan? Richtig – sie sind in die Taxen gestiegen. Für uns hieß das, es gibt in ganz Herrsching kein Taxi, das uns abholen konnte. Wieso fällt mir grad jetzt das sarkastische Ende des MacDoof Werbespots ein “Ich liebe es!”? Naja – plötzlich hält ein Auto mit einem jungen Pärchen und der Fahrer ruft:”Will noch jemand nach Herrsching? Hier sind noch 2 Plätze frei!”. Wir also nix wie hin – und nach knapp 10 Minuten waren wir da. Schnell auf die Moppeds und zurück zu unserer Pension. Es war nun schon ca. 21:30 Uhr geworden und die Wirtin hatte wohl vom Oberbefehlshaber den Befehl zum schlafen bekommen. An ein Bier war nicht mehr zu denken. Aber nicht mit uns. In weiser Voraussicht hatten wir nämlich unterwegs noch ein paar Dosen gekauft.

Wieder einmal war es ein harter Tag gewesen – aber schön!
Und morgen geht’s dann zurück nach Hause!

Gut’s nächtle!

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