Mitten in der Nacht aufgewacht, da eine pipsige Stimme rief, dass sie nicht aus dem Abteil könne. Janee is klar: Ich hatte ja
auch die Vorhängekette davor gemacht. Wie sich das nunmal gehört. Aber die so zu bedienen, dass man die Tür wieder öffnen
kann, dass war dieser Tablettenfrau nicht gegeben. Vielleicht hat ja auch nur die Wirkung nachgelassen…
Wie auch immer: Gegen 6:45 Uhr sind wir dann ins Bistro zum Frühstück gegangen. Kaum hatten wir den letzten Bissen auf,
mußten wir uns auch sputen, denn der Zug war schon in Bozen eingefahren.
Dann dauerte es aber doch noch gut 30 – 50 Minuten, bis wir die Moppeds (vorsicht – Kopf einziehen!) wieder auf festem Boden
hatten. Dann gab es zum Abschied von Rebekka+Andrè noch einen selbstgebrühten Kaffee. Ich hatte ja schließlich nen Kocher
samt Kaffeemaschine (Original Italienisch!) mitgenommen. Naja, umsonst hatten wir nicht so viel Gepäck;-)
Über die Dosenbahn sind wir dann über Verona, Bologna und (fast) Florenz auf die Strada Firenze-Livorno-Pisa gefahren. Dann
Ausfahrt Ginestra Fiorentina Richtung Montespertoli. Die Orte wurden immer kleiner…und die Strassen auch. Hinter Anselmo
(Gibt es in Google-Maps nicht!) war dann unser Ziel, das Weingut Podere dell‘ Anselmo, ausgeschildert. Das änderte aber
nichts daran, dass ich einmal einen Schotterweg mit heftiger Steigung fälschlicherweise rauffuhr. Margitta hatte sich erstmal
etwas zurückgehalten – was auch gut war: Ich mußte schließlich den gesamten Schotter wieder zurück.
Aber dann hatten wir doch unser Zimmer erreicht. Klein, schnuckelig – und mit guter Dusche. Die hatten wir nach der Zugfahrt
auch nötig.
Sodele – nun lassen wir den Abend mit einer Flasche Hauswein ganz ruhig ausklingen.
Bis Morgen!