Blog von Wolfgang & Petra

8.6.2008

Das Sonntagsgewitter in Poggio

Filed under: Allgemein — Wolle @ 11:12

Geplant war der Anstieg auf den Monte Cabanne, 1049 Meter hoch. Aber der Berg war dann mal weg heute – verborgen hinter dicken Gewitterwolken. Es ist jetzt 11:10 Uhr und wir werden heute Nachmittag trotzdem Aufsteigen und uns die Wolke von innen ansehen. Im Moment wird es etwas heller und es hat aufgehört zu regnen.
Soweit zunächst mal – später mehr, so es eine Verbindung gibt:)

Mittags überlegen wir, auf den Monte Cabanne zu steigen, nur 600 Höhenmeter, um uns die Wolken von innen anzusehen.
Der Weg ist gut ausgeschildert, es geht sofort sehr steil bergan, mit Stöcken und Wanderschuhen sind wir ziemlich gut ausgerüstet.
Mitunter bricht die Wolkendecke mal auf und sehen Proccio. Schade, die Aussicht müsste sensationell sein, wenn der Nebel nicht wäre. Nach zwei Stunden sind wir oben. Dort treffen wir auf ein deutsches Ehepaar, was um 14.30 Uhr immer noch glaubt, dass um 14.50 Uhr die Seilbahn fährt. Nun, weil es eben dort geschrieben steht. Aber die Seilbahn ist total verlassen, still hängen die Körbe in der Luft. Ich hatte damit gerechnet, dass wir den Steig auch wieder herunter müssen, bei der glitschigen Route nicht unbedingt erstrebenswert. Aber, was bleibt uns übrig. Das Ehepaar gibt auf und macht sich auch an den Abstieg. Wir halten erstmal Brotzeit.

Wolfgang will sich den Frischkäse aufs Brötchen schmieren, beim Öffnen der Aluminiumverpackung sieht das ganze aber nach Backhefe aus. Manchmal wäre ein Wörterbuch im Supermarkt nicht schlecht.
Ich pfeffer die Backhefe in das TaL. Habe ich mir schon immer mal gewünscht.

Wir nehmen nicht die komplette Route auf dem Bergrücken zurück, sondern zweigen durch den Wald ab. Super! Moosbewachsene Bäume, bisschen Plätschern von der Schneeschmelze, gerader WEg am Hang entlang. Könnte endlos so weiterwandern.
Irgendwann gelangen wir auf die Attenzione Straße nach Proccio und sind in einer halben Stunde bei unserer Unterkunft.
Heute ist Sonntag, und da erlauben wir uns ein Abendessen im Restaurant. Wolfgang vertilgt ein Rumpsteak von 500 g, alledings ist da viel Knochen dran. Ich nehme Lammkoteletts mit Ruccola Salat und Parmesan. Das ganze für schlappe 80 Euro, natürlich noch mit WEin und WAsser.
Wow – ein super Tag, trotz schlechtem Wetter!

7.6.2008

Marina di Campo

Filed under: Allgemein — Wolle @ 21:20

Heute sind wir von Poggio aus quer über die Insel Richtung Marina di Campo gefahren. Dort gibt es, wie man sieht, herrlichen Sandstrand. Auch dort mussten wir mit der Technik kämpfen. Wir wollten etwas Geld abheben (man erinnere sich an den letzten Einkauf:). Aber es hieß, es gäbe grad keine Linie. Also sind wir ausgiebig durch die City getingelt und waren nach 5 Minuten wieder da. Größer ist die City nämlich nicht! Und siehe da – Problem war behoben und wir genehmigten uns mal ein Essen. Der anschließende Einkauf fand in einem Supermarkt statt und überraschte uns also nicht mit dem Preis…
Weiter fuhren wir dann westlich um die Insel herum. Kurz hinter Chiessi dann eine atemberaubende Steilküste – und dort auch eine kleine Haltebucht. Also Pause gemacht, Bilder geknippst und – natürlich die unvermeidlichen 30 Minuten für Margitta ihr Nickerchen:-)
Und überhaupt diese Küstenstrasse: Einfach genial für Moppeds! Kurven ohne Ende und manschmal kann man sie sogar einsehen.
Zurück in Poggio sind wir dann noch ein kleines Stück gegangen – es war der Einstieg zu einem Wanderweg, der zum Monte Capanne führt.
Und diesen Weg genehmigen wir uns dann morgen.
Bis dahin – gut’s Nächtle:)
Und schön, dass Ihr mit uns seit!

Jaja – die Technik

Filed under: Allgemein — Wolle @ 21:18

Also-ich mein, dass muß ja auch mal gesagt werden. In Anselmo, wo wir zuerst Station gemacht haben, klappte es ja noch so mit UMTS. Aber hier in Poggio – ganz schwierig. Einmal hatte ich eine UMTS Verbindung, obwohl auch jetzt angezeigt wird, dass es vorhanden ist. Gestern dann hatte ich sogar ne WIFI-Verbindung. Das war mal gut. Die ist heute aber wieder verschwunden. Nu gibt es nur noch GPRS. Darum sind die Bilder auch sehr stark komprimiert – werd ich zu Hause nochmal in besserer Qualität reinstellen.
Auch die Beschreibungen zu den Bildern sind ein Problem. Dabei kann ich nicht mit Copy/Paste arbeiten (wie beim Blog), sondern muß alle Texte hinzufügen und dann auf SAVE…und zweimal ist dann keine Verbindung mehr vorhanden, obwohl die Vodafone Software das Gegenteil behauptet.
Das ist dann schon sehr nervend…
Das nur mal so am Rande.

6.6.2008

Transfer nach Elba

Filed under: Allgemein — Margitta @ 21:40

Heute Morgen blauer Himmel, wir sind schon früh aufgestanden – 7.30 Uhr. Der Weg führt uns wieder Richtung Volterra, dann auf die Schnellstraße nach Piombino, wo wir auf die Fähre müssen. Motorräder dürfen als erstes reinfahren. Wolfgang fährt vor, mich winken sie ganz nach vorne im Schiffsbauch, meine Lady wird mit einem Seemannsknoten gesichert. Wolfgang muss seine dicke Varadero auf den Hauptständer stellen, was nur mit einem von der Besatzung gelingt.
Auf dem Sonnendeck dürfen wir für ein Stündchen dösen, dann sind wir auch schon da, alles für 134 Euro, 2 Personen hin und zurück.
Im Vergleich mit der Autoreisezugverladung war das ein Kinderspiel – oder bin ich schon eher hartgesotten?
Kurz nach unserer Ankunft ziehen allerschwärzeste Regenwolken auf, wir ziehen uns an. Dann bricht es los und wir kommen im prasselnden Regen in Poggió an, schönste Kehren auf glitschiger Straße. Na klasse.
Gestern hatten wir uns die Lage der Pension auf Google Map Satellit angeschaut, trotzdem fahren wir erstmal falsch, in eine Straße steil bergan, 2 Meter breit mit riesigem Attenionzone Schild. Mir schwant, dass ich in kürzester Zeit das Wenden in drei Zügen anbringen kann, so, wie wir das beim Sicherheitstraining gelernt haben. Und siehe da, da hält Wolfgang schon an: „Wir müssen drehen!“ Ich nicke ergeben, immerhin ist es eine asphaltierte Straße. Ich suche mir ein schönes breites Stück, wo ich nicht sofort den Hang rückwärts abgehen kann, sondern noch etwas Puffer mit einem unbefestigten Wegrand drin ist.
Ich muss mich regelrecht zwingen, nach rechts unten zu schauen, um mit dem Vorderrad rumzukommen, obwohl es lang reicht. Wenn bloß der Kopf nicht immer im Weg wäre! Puh- geschafft und in aufs Visier gestöhnt.
Wolfgang dreht natürlich in kürzester Zeit, ist auch der Hondagott.
Unten wieder angekommen, sehen wir unsere Pension in rosarot links neben uns, sie putzen gerade unsere Unterkunft. Sehr nette Leute, der Wirt kann etwas Deutsch. Die Aussicht auf das Meer von hier oben (ca. 400 m im Westen der Insel) ist einfach grandios, vor allem, als der Regen aufhört.
Eigentlich wollten wir ins Restaurant, aber wir bleiben erstmal beim Alimentari kleben und kaufen kleine Dinge ein, die uns der Verkäufer sehr nett in Italienisch anpreist. wir probieren Ziegenkäse, sein selbst hergestelltes Olivenöl mit WEißbrot, nehmen probeweise eine Flasche Kastanienbier mit und Kastanienhonig mit echten Maronen darin. Noch ein paar Dosen Becks Bier und das ganze kostet – 60 Euro. Deshalb haben wir das fotografiert. Im Lidl hätten wir dann den ganzen Wagen voll, aber das hier sind ja auch Spezialitäten!
Deshalb sind wir nicht mehr essen gegangen, sondern haben auf dem Bett hockend die Feinkostsachen probiert. Das Kastanienbier schmeckte süßlich und ist wohl mit Hefe versetzt, es schäumte unsagbar und machte viele Bäuerchen.
Morgen werden wir erstmal Geld vom Bancomat holen gehen und dann eine Wanderung unternehmen.

5.6.2008

Planungstag und Einkaufen

Filed under: Allgemein — Margitta @ 21:39

Die Überlegung, nach Pisa oder Siena zu fahren, canceln wir spontan, da die Sonne scheint und das Weingut eine infiltrierende Ruhe ausstrahlt, schließlich haben wir Urlaub. Beim Blättern im Bruckmanns Reiseführer wird als 9. Route ein Seitensprung auf die INSEL erwähnt – Elba. Warum eigentlich nicht? So kommen wir ans Meer und an traumhafte kURVEN OHNE Tourismusmengen mit Bussen und Autos. Das Internet verhilft uns zu einer preiswerten Unterkunft mit Bed und Breakfast für 22 Euro pro Nacht und Person. Wir rufen den Wirt gleich persönlich an und buchen für den Freitag bis Montagmorgen. Die Fähre geht im Stundentakt. Erfahren wir auch über das INTERNET.
Bleibt noch zu dem kleinen Alimentari zu fahren, um sich mit dem wichtigsten, dem Essen einzudecken. WEr weiß, wann es wieder etwas auf die Gabel gibt.
Abends erblicken wir auf der Terrasse eine Eule, die in einer Zypresse landet und kurz mit ihren Flügeln schlägt, abei sind ihre riesigen Kulleraugen auf uns gerichtet, Wolfgang hatte seine Brille nicht auf, so ist ihm diese Begnung leider entgangen.

So, und morgen geht es auf nach Elba.

4.6.2008

Volterra – Alabasterträume

Filed under: Allgemein — Margitta @ 21:19

Heute geht es nach Volterra, wir benutzen den Bruckmanns Motorradführer von Petra Balzer. Sie hat einige kurvenreiche Touren zusammen gestellt. Unser Navi hat nicht die passende Software, also nach Karte und Gefühl fahren. Das Wetter ist eigentlich ideal, nicht zu warm und nur ab und zu ein paar kleine Tröpfelschauer, die nicht das REgenzeug lohnen.
Die Kurven und die Aussicht sind traumhaft, der Tourismus hält sich noch in Grenzen. Fotos ohne Sonnenlicht sind halt so eine Sache, aber wir können nicht alles haben.
Volterra ist reizend innerhalb der Stadtmauern, der Capuccino kostet nur 2,5o Euro und schmeckt auch traumhaft wie in Florenz. Die Basilika ist ungleich prunkvoller als in Florenz der Dom, aber nur innen, von außen sieht man ihr das nicht an. Viele Seitenschiffe mit der Marienverehrung, beim Eintreten fällt unser Blick auf ein Ölbild von der Kreuzesabnahme Jesu. Wieder denke ich, dass die Kreuzigung von Christus eine idealisierte und verherrlichende Form der Folter ist.
Ach ja, der Alabaster! Ein wundervolles Material, der zu allem verarbeitbar ist, ich habe mich für einen Aschenbecher für 4,80 Euro entschieden, der noch ziemlich natürlich wirkt, nur im Inneren platzschaffend für die Kippen bearbeitet wurde. Wolfgang kauft etwas für seine Töchter. Ich finde nichts für meine Tochter, sieht alles irgendwie nach Blech mit Lederband aus.
Aber wir sind ja noch ein bisschen hier.
Auf dem Rückweg kurzer Stopp, um Bier zu kaufen, beim Beladen kippt Wolfgangs Reiseschwein fast um. Dabei waren es nur 5 Flaschen!
Der Schotterweg zurück ist wie immer eine Zerreißprobe für meine Nerven, nur Wolfgang fährt über die Löcher und Rinnen wie der Hondagott persönlich.

3.6.2008

Florenz – eine Reise wert??

Filed under: Allgemein — Margitta @ 21:16

Hauptstadt der Toskana, viel Verkehr, viel Staus und mittendrin die unvermeidlichen Piaggios, die waghalsig zwischen drin fahren. Irgendwie klappt es – keine Unfälle. Man verständigt sich non-verbal (Hupen, Stoppen oder Winken) situativ über Vorfahrtsregeln, Linien haben allenfalls empfehlenden Charakter. Ampeln springen sofort von rot auf grün, ohne Aufwachphase dazwischen (gelb).
Das Wetter dunstig mit Tröpfelregen, gefühlt wie im Treibhaus für eine Tomatenzucht. Interessant der Domplatz mit den Kunstgestalten aus grünem und weißem Marmor.
Der Cappucino kostet 4 Euro, dafür schmeckt er erstklassig. Um unsere Maschinen wieder zu finden, haben wir das Straßenschild fotografiert und immer wieder einen Blick zurück risikiert, um sich die Gegebenheiten zu merken.
Das muss ich nicht wieder haben. Der Dom von außen beeindruckend, innen eher schlicht. DAs Untergeschoss für 3 Euro besichtigt, hier sehen wir die Grundsteinlegung und – zwei Totenköpfe hinter Gittern und Glas, wahrscheinlich die von Michelangelo. Für Erläuterungen in Deutsch muss man wieder 1 Euro hinlegen, dass leppert sich, also lassen wir es sein.
Ach ja – nicht zu vergessen – David! Riesig, diese Statue, vor allem auch sein Gemächt, Michelangelo verstand sich auf die Anatomie. Nach unserem Reiseführer (Marco Polo: „Toscana“) wollte er mit David auch ein politisches Zeichen setzen, ein erotisches hat er sicher geschafft!

2.6.2008

Wir nähern uns Bozen!

Filed under: Allgemein — Wolle @ 18:50

Mitten in der Nacht aufgewacht, da eine pipsige Stimme rief, dass sie nicht aus dem Abteil könne. Janee is klar: Ich hatte ja

auch die Vorhängekette davor gemacht. Wie sich das nunmal gehört. Aber die so zu bedienen, dass man die Tür wieder öffnen

kann, dass war dieser Tablettenfrau nicht gegeben. Vielleicht hat ja auch nur die Wirkung nachgelassen…
Wie auch immer: Gegen 6:45 Uhr sind wir dann ins Bistro zum Frühstück gegangen. Kaum hatten wir den letzten Bissen auf,

mußten wir uns auch sputen, denn der Zug war schon in Bozen eingefahren.
Dann dauerte es aber doch noch gut 30 – 50 Minuten, bis wir die Moppeds (vorsicht – Kopf einziehen!) wieder auf festem Boden

hatten. Dann gab es zum Abschied von Rebekka+Andrè noch einen selbstgebrühten Kaffee. Ich hatte ja schließlich nen Kocher

samt Kaffeemaschine (Original Italienisch!) mitgenommen. Naja, umsonst hatten wir nicht so viel Gepäck;-)
Über die Dosenbahn sind wir dann über Verona, Bologna und (fast) Florenz auf die Strada Firenze-Livorno-Pisa gefahren. Dann

Ausfahrt Ginestra Fiorentina Richtung Montespertoli. Die Orte wurden immer kleiner…und die Strassen auch. Hinter Anselmo

(Gibt es in Google-Maps nicht!) war dann unser Ziel, das Weingut Podere dell‘ Anselmo, ausgeschildert. Das änderte aber

nichts daran, dass ich einmal einen Schotterweg mit heftiger Steigung fälschlicherweise rauffuhr. Margitta hatte sich erstmal

etwas zurückgehalten – was auch gut war: Ich mußte schließlich den gesamten Schotter wieder zurück.
Aber dann hatten wir doch unser Zimmer erreicht. Klein, schnuckelig – und mit guter Dusche. Die hatten wir nach der Zugfahrt

auch nötig.
Sodele – nun lassen wir den Abend mit einer Flasche Hauswein ganz ruhig ausklingen.
Bis Morgen!

Der Weg zum Weingut – eine Erläuterung wert

Filed under: Allgemein — Margitta @ 08:42

So ganz problemlos erreichten wir das Zimmer dann doch nicht, denn das war auch ein unbefestigter Weg mit Kuhlen, Löchern, Kieselsteinen, zum Glück trocken. Die Einfahrt zum Parkplatz hatte Wolfgang verfehlt und für mich war klar, dass meine Lady nicht weiter fahren wollte, als Wolfgang dank eines Feldweges das Manöver „Wenden in drei Zügen“ rückwärts bereits einleitete.
Es waren für mich höchstens 10 Meter rückwärts zu bewältigen, aber bei Steigung und mit vielen Kuhlen mit dem Kurzbeinsyndrom keine leichte Sache. Wenden in drei Zügen kam nicht in Frage, der Weg war nicht breit genug, am linken Rand eine tiefe, breite Wasserrinne. Da mit dem Hinterrad reinzurutschen, hätte das Aus bedeutet.Die zwei schweren Seitenkoffer zogen eigentlich schon von alleine, ein Bein auf die Frußbremse habe ich mich auch nicht getraut, also mit der Handbremse dosiert rückwärts. Irgendwann kam der Moment des Lenkeinschlags nach rechts, um auf den Parkplatz rollen zu können.
Da verließ mich meine Contenance mit der Handbremse. Wolfgang musste sich hinter meine Lady stellen, um sie mit rumziehen zu können. Da hing ich bereits – für mich nicht sichtbar – in einer Kuhle fest, die meine Beine schwebend machte und die Nerven vollends blank legte.
Wolfgang zog sehr beherzt, so dass das Hinterrad aus der Kuhle wieder frei kam. Die Maschine kippelte so stark nach rechts, dass ich mit allem bereits abgeschlossen hatte – gleich lege ich sie ab! Zum ersten Mal nach drei Jahren!
Aber irgendwie kippte sie nicht um, sie wollte einfach nicht liegen!
Durch das Regenzeug gepaart mit Stress stand ich voll im Schweiß, Sauna ist im Vergleich dazu eine trockene Angelegenheit.
Endlich – stand ich auf dem Parkplatz und konnte die Maschine abstellen. Sofort aus den Regenklamotten raus und erstmal durchgeatmet.
Beim nächsten Mal versuche ich es mit abgestelltem Motor und mit dosiertem Kupplungszug.

1.6.2008

Heut ist es soweit!

Filed under: Allgemein — Wolle @ 09:44

Nachdem der gestrige Tag mit Gewitter und wolkenbruchartigen Regenfällen glänzte, startet der heutige Sonntag mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Hoffentlich hält es sich, bis wir nach dem Mittag Richtung Düsseldorf aufbrechen.

Gepäck ist alles verpackt in Tüten, Taschen, Koffern und Gepäckrolle. Jetzt nur noch volltanken und Luftdruck kontrollieren, dann wird aufgesattelt!

Die WoW-Frauen sind auch informiert worden, dass die Webmisstress nun ohne Stress ist (also nur noch Webmis:) – da in Urlaub.

Und ab ging es Richtung Düsseldorf. Von da aus sollte es ja mit dem Autoreisezug nach Bozen gehen.
Wir waren ca. eine Stunde eher da, als der Verladetermin es vorgab – aber das war gut so. Denn es gibt tatsächlich noch andere Menschen, die mit Auto oder Mopped gen Italien reisen. Das Fahren auf den Hänger durfte nur mit Helm passieren – zu Recht. Die lichte Höhe ist nicht mehr als 1.60 Meter. Wenn ich auf der Vardero sitze, schaff ich as spielend, was zur Folge hatte, dass ich zwei mal mit dem Helm oben gegen Querträger schlug. Da zuckt man doch gehörig zusammen. Mit vorher verteilten Schlaufen, die wir an taktisch günstige Stellen befestigten, wurden anschließend die Mopeds verzurrt.
Derweil warteten wir auf die Abfahrt. Sarah und Anne Katrin waren mit ihren Freunden noch da um uns zu verabschieden. Und dann ging es wirklich los. Der Zug rollte! Zunächst waren Margitta und ich allein in einem Abteil. Da wir beim Verladen Rebecca und Andrè aus Wesel kennengelernt hatten, hatten wir vor, zusammen in unser Abteil zu gehen. Da sie auch Raucher sind, konnten wir bei schönem und warmen Wetter in unserem Abteil rauchen – fast wie auf einer Klassenfahrt…
Als dann gegen 22:00 die Fahrgäste zustiegen, die eigentlich unser Abteil mit gebucht hatten, wollten wir sie zum Tausch überreden. Eigentlich kein großes ding, denn es sind halt überall die gleichen Plätz – nur halt ein anderes Abteil. Na das hatten wir uns aber auch nur so ausgedacht. Die Frau war überhaupt nicht ansprechbar und begründete das dann auch noch damit, dass sie ob ihres Rückens schon 4 Tage unter Tabletten stehen würde. Um es kurz zu machen, an Tauschen war nicht zu denken. Der Mann war wohl eher nur…ja was eigentlich? Beide sicher weit über 60 und so Flexibel wie Stahl. Reden/Denken/Handeln – alles Fremdworte für die Beiden.
Also haben wir uns zu Viert ins Bistro zurückgezogen und noch bisschen erzählt und was getrunken. Gegen 23:30 haben wir uns dann ins Abteil verstaut. Wir schliefen auf den Betten oben…also zunächst mal die Leiter hervorgekramt und ab ins Bett.
Gut jetzt – Licht aus, es wird geschlafen!

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